„Natürlich“ gewöhnt man sich an seinen Anblick!
Was hat man sonst schon zur Verfügung?!
Das muss es dann doch wohl auch sein!
Der Spiegel kann nicht von sich aus lügen!
Die Seele erkennt sich nicht unbedingt wieder.
Was soll das sein? – Es ist nicht perfekt!
Ein Arrangement lässt sich wohl kaum vermeiden.
Man findet sich eben, in Ermangelung, ab!
In Ermangelung präziser, genauer Informationen,
wer das nun sein könnte, der man sich ist.
So lassen wir einfach mal gelten, was wir sehen.
Zweifel dürfen gerne vernachlässigt werden.
Aber, wenn uns das Wesen im Spiegel begegnet,
dann erstarren wir schon, für einen Moment.
Die sogenannte „Vernunft“ bringt es ins Reine:
bleiben wir wie wir sind, ohne uns zu verstehen!
Kommentar:Ich staune fast jedes Mal beim unerwarteten Anblick meiner selbst z. B. in einer Schaufensterscheibe: "Was? Das bin ich?"
(Das kann man jetzt werten, wie man will...;o))
BiSi
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]