Der Nebel zeigt dir sein weißliches Licht,
du denkst in die klärende Weite,
du hast sie, aber du siehst sie nicht,
du fühlst sie als andere Seite!
Denn hinter der „Wahrheit“, direkt bei dir,
da steht eine Welt aus Feuer und Eis.
Sie droht dir mit Plagen in deiner Kür,
von denen bislang noch keiner was weiß.
Und wer es spürt was sich ereignet,
der ist beklommen von dieser Macht,
der ist für die Härte nicht sehr geeignet,
der fühlt nur das eine, die tosende Nacht!
Mach’s wie der Nebel, kläre nicht auf,
was hinter den Schleiern sich noch verbirgt,
lass den Dingen ihren schändlichen Lauf,
sonst hast du all deine Chancen verwirkt.
Aber bedenke – du wendest dich ab!
Du bist erfolgreich und beliebt noch dazu…
Sei dann auch freundlich, brich keinen Stab
und lass alle Denker in musischer Ruh!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]