„Menschheit“, das ist ein abstrakter Begriff!
Von ihm geht nichts wirklich Geistiges aus.
Er beschreibt doch vielmehr einen Zoo!
Die meisten betrifft nur ein garstiger Schliff,
ihr Zustand ist ein erbärmlicher Graus –
fragt sich da wer nach dem Wie oder Wo?
Wie bin ich beschaffen, wo bin ich geboren?
Was macht mich aus, warum kann ich leben?
Bin ich nur da um zu essen und zu trinken?
Was hab ich, auf lange Sicht, hier verloren?
Ich bin nun mal da – so ist das jetzt eben!
Wem sollte ich mit Verlaub denn stinken?
Die Erde ist groß! Sie hat Platz für uns alle,
egal wie viele wir letztlich noch werden.
Es geht schon weiter, so war’s doch immer!
Unsere Borniertheit, das ist keine Falle,
wer nicht dran denkt, hat keine Beschwerden!
Nur diese Angst macht alles noch schlimmer!
Wenn wir in Massen auftreten sind wir,
auch im Einzelnen, Exponate einer Ausstellung,
wir sehen aus, als wäre die Zeit ein Filmstreifen.
Und wer nichts bewusst macht, ja der ist hier,
für sein eigenes Schicksal wie auf Bestellung –
bei allem was geschehen mag, immer dafür!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]