Kommentar:"Regenbogenschüsselchen" nannte man die winzigen, leicht nach innen gebogenen Gold- und Silbermünzen, fingerkuppengroß, die man in einem Raum, der sich vom Gebiet des heutigen Ungarn über Österreich bis nach Süddeutschland erstreckte, meist in Äckern fand. Sie waren keltischen Ursprungs, aber das wusste man nicht damals. Also dachte man, sie seien Regenbögen zu verdanken. Die Wölbung war eine Folge des Prägevorgangs, dem Punzen. Viele von ihnen wiesen mittig einen Stern auf. Daher rührt wahrscheinlich auch das von den Gebrüdern Grimm nacherzählte Märchen vom "Sterntaler".
Fernsehen bildet eben doch (intellektuell), Dein Gedicht ist eine Lehrstunde für das Gefühl, Micha, mein Micha...
noé
Kommentar:...war mir nur gerade eingefallen, als ich gestern das Gedicht las.
Die andere, an die ich immer denke, wenn ich einen Regenbogen sehe: Gottes Bund mit den Menschen nach der Sintflut. Zum Zeichen, dass sich so etwas nicht wiederholen werde, hat er den Regenbogen gesetzt, quasi als Siegel. Für mich ist das jedesmal wie die Erneuerung dieses Schwurs.
Urlaub beendet? Holz geschlagen? Pico ausgeführt?
Dann leg mal die Beine hoch und lass weitere Texte kommen.
noé
Kommentar:Du bist so klug noé und ich weiß nix ...
Ja Urlaub zu Ende, Holz geschlagen, noch nicht genug, Pico ausgeführt, Text schon fertig, Mein General ;-)
Micha
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Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]