Ich leg mich mit dem Schicksal an –
ich denk mir: weil das keiner kann,
werd‘ ich das nun, zum Spaß, versuchen.
Was hab ich dabei zu verbuchen?
„Na was schon, dummer kleiner Mann?!“
meint da das Schicksal, „Sieh mal an,
ich werde dich gleich überraschen
und hier als Frühstückchen vernaschen“.
Nur „Bahnhof“ kann ich noch verstehen,
dann fängt die Welt an sich zu drehen,
bis mir zur Gänze schwindlig wird!
Die Einsicht heißt: wer denkt, der irrt!
Sich mit dem Schicksal anzulegen,
bringt dir sogleich ein „Ha! – von wegen“.
Begreifen kann ich keinen Funken,
ich spür nur noch das Eine: Tunken!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]