Der Nebel legt sich sanft übers Land. Der Tau glitzert auf den Gräßern. Vögel zwitschern. Ich gehe raus und atme die frische Morgenluft ein...sie füllt meine Lungen und lässt meinen Körper leben. Ich gehe durchs Graß. Alles riecht noch so rein und frisch. Die Sonne steigt auf und färbt den Himmel in ein zartes rosa, das zu einen kräftigen Rot wird. Der Anblick der aufsteigenden Sonne ist überwältigend. Noch nie habe ich etwas so schönes gesehen. Doch ich weiß, das ich wieder zurück muss. Ich sehe an mir runter. Mein Körper ist geschändet von seinen Schlägen. Meine Wunden sind noch immer nicht verheilt. Meine Seele ist noch zerrissen. Ich will nicht so leben aber ich habe keine andere Wahl. Er sagt doch das er mich liebt. Das er ohne mich nicht leben kann. Wenn ich ihn verlasse wird er mich töten. Ich liebe ihn ja auch aber wenn seine Demütigungen, die Schläge nicht wären. Nie bin ich ihm genug, ich werde ihm nie reichen. Ich muss zurück. Er will wieder Sex aber ich mag nicht mehr und doch muss ich. Ich muss diesen schönen Ort verlassen. Und zurück in mein Gefängnis.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]