Schreiend, nackt, wie kahlgeschoren,
werden wir in diese Welt geboren.
Eitel, stolz und so verwegen,
rasen wir dem Tod entgegen.
Ernährung, Sport, Selbstoptimierung.
Karma, Glück, Egozentrierung.
Lasst uns den Zauberdrink der Götter mixen,
mit Größenwahn den Tod austricksen.
Staunend, nackt und ganz beklommen,
werden wir von dieser Welt genommen.
In dunklen Gräbern, wir verrotten.
Der Tod, er lässt sich doch nicht spotten.
In meinen Träumen ist der Tod ein Irrtum.
In meinen Träumen ist der Tod nicht wahr.
Kahle Bäume erzähl`n vom Winter.
Im nächsten Sommer sind die Früchte wieder da.
In meinen Träumen ist der Tod ein Irrtum.
In meinen Träumen ist der Tod nicht wahr.
In dieser Welt bist du nur verblichenes Foto.
In meinen Träumen bist du immer für mich da.
Im Geheimen,
zwischen Traum und Wirklichkeit,
liegt unser Reich, liegt unsere Zeit.
Dann und wann
von weit weg nebenan,
da kann ich deinen Atem hören.
Der Sensenmann wird mich nicht stören.
Leute reden auf Grabsteine ein.
Das kann doch nicht das Ende sein!
Ein letztes Wort, ein letzter Kuss.
Du bist wieder da! Wie Lazarus.
Lass den Friedhof nur den Parkplatz sein,
für Schläfer, Träumer – groß und klein.
Jesus kommt und du wirst sehen,
wir werden alle wieder auferstehen.
In meinen Träumen ist der Tod ein Irrtum.
In meinen Träumen ist der Tod nicht wahr.
Kahle Bäume erzähl`n vom Winter.
Im nächsten Sommer sind die Früchte wieder da.
In meinen Träumen ist der Tod ein Irrtum.
In meinen Träumen ist der Tod nicht wahr.
In dieser Welt bist du nur verblichenes Foto.
In meinen Träumen bist du immer für mich da.
Und das ist der Wille des Vaters, der mich gesandt hat,
dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat,
sondern dass ich es auferwecke am letzten Tage (Johannes 6:39)
Kommentar:Lieber Hartmut,
ein immer aktuelles Thema gut umgesetzt; die einen sagen so, die anderen so. Aber niemand hat uns bis jetzt Beweismaterial geliefert.
Liebe Grüße Wolfgang
Ich habe nach mehr als einem halben Jahrhundert
intensiver Arbeit an diesem Thema völlig andere Überzeugungen
erlangt.
Viele meiner Texte auf dieser Plattform zeugen davon.
Es war übrigens ein mühsamer Weg? Von der Antike(und lange davor,) in die
komplexe Gegenwart.
Der Tod ist kein Irrtum, Hartmut. Du bist ungefragt geboren und du bist absolut sterblich. Sterblichkeit in Demut zu akzeptieren ist die Lösung aller Probleme. Es ist so einfach.
Es lebt sich nur scheinbar leichter in Wolkenkuckuksheimen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]