Die Liebe riecht nach Regentag.
Ein Prinz, der dich nicht küssen mag.
Der Tag hat dich so schön gemacht,
und schickt dich einsam in die Nacht.
Nur noch der Hunger hält dich wach.
Du läufst schönen Trugbildern nach.
Stolz und Gier hat kein Gewicht,
verbrennt zudem in Gottes Licht.
Dein Hab und Gut
wird dir zu Steinen,
bist voller Tränen,
kannst nicht weinen,
sitzt auf dem Trockenen,
wie es scheint,
ertrinkst in Tränen,
ungeweint.
Die Welt, sie frisst von deiner Zeit.
Umstellt von Freunden. Einsamkeit.
Du lebst und fühlst und siehst doch nicht,
dein eigenes Bild in Gottes Licht.
Ein Schmetterling, fast tonnenschwer.
Du fliegst und singst und liebst nicht mehr.
Motte im Dunkeln sein,
das willst du nicht.
Doch du findest nicht zurück ins Licht.
Ein Lufthauch,
der dein Herz beschwert.
Die Kriegerin,
die sich nicht wehrt.
Dein Königreich geflutet,
wie es scheint,
von deinen Tränen,
ungeweint.
Ein letzter Brief.
Turm aus Tabletten.
Nur ein Wunder, ein Gebet
kann dich noch retten.
Der Regen küsst jetzt dein Gesicht.
Hinter den Wolken,
Gottes Licht.
Du hast nur diesen Augenblick.
Das „Gestern“ kommt nie mehr zurück!
Du hast nur diesen einen Tag.
Ein nächster wohl noch kommen mag?
Befürchte und erwarte nicht!
Nur ruhig Blut! In Gottes Licht.
Nur Gott ist wahr, nur Gott ist gut.
Nichts wäscht dich rein,
nur Jesu Blut!
Finde zurück in Gottes Licht,
das sich durch dunkle Tage bricht!
Kommentar:Diese sog. Tränen trägt wohl mehr oder weniger jeder noch irgendwie in sich. Manchmal kann man sie nicht rauslassen und es ist besser darin zu ertrinken, auch weil es nix bringt werden sie zurückgehalten. Man verdrängt, übt vergessen und schaut weit nach vorne! Das hilft oft besser! Guter Text!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]