Frühstück machen, emails lesen.
Gestern vergessen,
als wärst du nie gewesen.
Schnell zur Arbeit,
schnell! Beeilen!
Nicht zu lang in sich verweilen.
Isoliert im Auto durch die Massen,
genervt und müde
Nur verstopfte Strassen.
In Büro und Werkstatt, Angstgeruch.
Chefs und Kollegen wie ein rotes Tuch.
Auf deinen müden Schultern,
das Gewicht der Welt,
für eine Plastikkrone
und ein Leben das dir nicht gefällt.
Leere und Vakuum in dir,
dein Hunger ungestillt.
Der böse Wolf, der deinen Bauch
mit Steinen füllt.
Beruf sollte Berufung folgen,
im Kopf nur Kettensäge.
Der Geist ist willig, Ambitionen groß.
Die Seele tot, das Fleisch nur träge.
Nach zwölf Sinnlos-Stunden
gehst du dann nach Haus,
redest dir den Burnout schön,
bastelst dir Karriere draus.
Auf deinen müden Schultern,
das Gewicht der Welt,
weil du dich selbst so quälst
und du im eigenen Leben fehlst.
Leere und Vakuum in dir,
die Träume unerfüllt.
Die Gier, der Teufel, der den Bauch
mit Steinen füllt.
Neuanfang. Nur keine emails lesen!
So, als wär alles bisher
nur ein böser Traum gewesen.
Sei heute und den Rest der Zeit
nur noch wo du wirklich sein willst.
Iss nur, bis du wirklich satt bist,
nur so, dass du deinen Hunger stillst.
Die Krähen ernten und sie sähen nicht
und leben doch in Gottes Angesicht.
Heute einfach nur mal Krähe sein.
Der Mensch lebt nicht vom Geld allein.
Auf deinen müden Schultern,
kein Gewicht der Welt,
weil du nicht perfekt und stark sein musst
Gott nicht mehr in deinem Leben fehlt.
Stolz und Angst und Hochmut,
wie einen alten Schirm vergessen.
Kopf und Bauch mit schönen Dingen füllen,
anstatt das eigene Herz zu essen.
Gott ist der Einzige
der niemals lügt!
Er verspricht dir,
dass für dich
diese Welt nichts wiegt.
Kommentar:Lieber Hartmut, ganz prima geschrieben. Da ist alles drin um sich satt zu lesen! Super Text! Gratulation. Da ist Dir wieder mal ein großes Ding gelungen!
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]