In den Sturm geboren
und vom kalten Wind getragen.
Zu jung, zu ziellos und zu viele Fragen.

Dann kamst du und du öffnetest mir die Tür.
Doch ich war überheblich, unausstehlich -
noch nicht ganz bei mir.

In den Sturm geboren
Seele vom schönen Schein verbogen.
Nicht wirklich gelebt
Nur getäuscht, betrogen und gelogen.

Dann kamst du und du zeigest mir dein Licht.
Doch ich war eitel, neidisch, stolz und dumm.
Dich erkannt habe ich nicht.

Verfall in Gold und Stolz gehüllt
Ich sah nur den Ruhm, den Sex, das Geld
Hab sie vergöttert, sie beneidet
die Hofnarren des Teufels
auf den Bühnen dieser Welt.

Das kalte Feuer des Erfolgs
brannte dort wo doch mein Herz sein sollte
In Finsterniss gekleidet, blind vor Neid
Weil ich nicht ich sein wollte.

Dann kamst du und du zeigtest mir den Weg zu dir.
Ich zieh sie aus, die teuren Schuhe
und gehe barfuß durch die letzte Tür.

Vergib mir!
Ich war schuldig, verloren und blind.
In den Sturm geboren
getragen vom kalten Gegenwind.


© by hartmut holger kraske


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Beschreibung des Autors zu "IN DEN STURM GEBOREN"

Danke Jesus Christus, für Deine Gnade und Vergebung!

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Kommentare zu "IN DEN STURM GEBOREN"

Re: IN DEN STURM GEBOREN

Autor: Andrea   Datum: 24.04.2021 11:52 Uhr

Kommentar: Großartig, die Ausdrucksweise, die Wortwahl, ich finde es fantastisch.

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