Für ein Lied würd ich alles tun,
würde bettelnd durch die Straßen gehn,
für ein Lied, ohne auszuruhn,
würd ich wie die Sonne untergehn.
Denn mein Herz, das brennt lichterloh,
schon am Morgen, wenn der erste Vogel singt,
denn dann weiß ich, dass da irgendwo,
auch für mich ein kleines Lied erklingt.
Komm und sing mit mir die Lieder,
die wir damals schon als Kind gelernt,
dann kommt die Erinnrung wieder,
so weit sind wir von ihr doch gar nicht entfernt.
Für ein Lied ließ ich mich los,
spränge lachend in die kalte Flut,
denn ein Lied machte mich groß
und gäb mir ungeahnten Mut.
Wär ich ein Kind, ich säng ein Lied,
ich hätte nichts und gäbe alles her,
ich wäre meines eignen Glückes Schmied,
weil ich ein Zaubrer oder Magier wär.
Komm und sing mit mir die Lieder,
die wir damals schon als Kind gelernt,
dann kommt die Erinnrung wieder,
so weit sind wir von ihr doch gar nicht entfernt.
Wär ich arm, dann würd ich singen,
ich stimmte all die alten Lieder an,
ich wär so reich, mein Herz würd springen,
wie ein schöner Krug aus Porzellan.
Ich würd fliegen rauf zum Mond,
ich würde sogar übers Wasser gehn,
und würde sehen, ob sich’s lohnt,
einmal die Wolken umzudrehn.
Komm und sing mit mir die Lieder,
die wir damals schon als Kind gelernt,
dann kommt die Erinnrung wieder,
so weit sind wir von ihr doch gar nicht entfernt.
Mach meiner Seele die Fenster auf,
lass Licht und Sonne in mein Herz hinein,
und schicke alle Sorgen zum Ausverkauf,
ich lass’ das Kind nicht mehr allein.
Ich möchte lieben ohne Grund
und möchte staunen ohne tiefren Sinn,
von allen Farben mag ich kunterbunt,
weil ich ein Kind und kein Gelehrter bin.
Für ein Lied, für einen Tanz,
flög ich mit dir bis zum Wolkenrand,
ich zeigte dir den Sternenglanz
und hielte an um deine Hand.
Komm und sing mit mir die Lieder,
die wir damals schon als Kind gelernt,
dann kommt die Erinnrung wieder,
so weit sind wir von ihr doch gar nicht entfernt.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Es ist so groß wie mein Keinherz für den Mist,
doch es umfängt fast alle meine wilden Träume,
von denen keiner unnütz wäre, bliebe, oder ist –
es dringt in alle eure dunklen, leeren [ ... ]