Er hatte es so satt! In den wenigen Monaten, seit sie nach der Hochzeit zu ihm auf den Hof gezogen war, hatte sich sein Leben gründlich verändert.
Mit Mitte dreißig war aus dem großgewachsenen fröhlichen Erben einer alteingesessenen Familie ein stiller und trauriger Mann geworden. Der Hof auf dem Hügel mit freiem Blick auf die Rhönberge, seit fünf Generationen im Besitz der Familie, machte ihm keine Freude mehr. Die Menschen in dem kleinen Ort vor den Toren Fuldas gingen ihm und seiner Frau aus dem Weg.
Das Stadtmädchen hatte es in wenigen Wochen geschafft, keifend und meckernd und alle und jeden im Ort beschimpfend, Ihre Abscheu vor den einfachen, dem bäuerlichen Leben zugetanen Dorfbewohnern zu bekunden.
Einmal, als er im Ort den kleinen Supermarkt besuchte, um einige Dinge zu besorgen, hatte er die Frau des Lehrers mit der Inhaberin tuscheln hören, seitdem wusste er wie man den Hügel mit dem Hof im Dorf jetzt nannte. „Drachenfels“, irgendwie schien ihm der Name passend.
Dass er einen Drachen geheiratet hatte, das hätte er sich nicht träumen lassen. Noch vor einem halben Jahr erschien ihm die Fabrikantentochter aus der Stadt, wie ein Engel. Die Hochzeit war ein Traum und er wähnte sich im siebten Himmel.
Dann geschah es, sie Verbot ihm sein liebstes Hobby, das Segelfliegen. Während sie sein Geld ausgab und er sogar einige Hektar Acker und Weideland verkaufen musste, um das Haus nach ihren Wünschen umzubauen, war sie gegen seine Pläne einen neuen Segelflieger zu kaufen erfolgreich zu Felde gezogen. Er verzichtete seitdem sogar auf die Treffen mit seinen Fliegerkameraden und er vermisste die Gemeinschaft dieser Männer. Dort hatte er seinen Träumen eine Heimat geben können.
Das einzige was sie ihm ließ, war seine Freude am Kochen. Sie liebte es, wenn er sie mit seinen Leckereien verwöhnte.
Gerade war er zurückgekommen und mit einem großen Korb selbst gesuchter Waldpilze in der Küche verschwunden.
Essen war ihre große Leidenschaft. Heute war ein besonderer Tag. Er fühlte sich wie jung Siegfried aus der Sage. Heute würde er den Drachen töten.
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Da ist ein Weg – nicht aus, noch ein.
Was mag daran wohl richtig sein?
Doch mein Schicksal stört es nicht –
ich verliere mein Gesicht am Tag…
obwohl ich nachts gesponnen hab:
in [ ... ]
Wenn ich wär 'ne Alpenkuh,
und solch Läuten nervte mich, immer und immerzu,
aus der Haut würd ich auf der Stelle fahren!
Ich würd das scheiß Ding nimmer tragen!