Nicht die Zeit allein heilt die Wunden, es ist viel mehr unserer eigener Kraftaufwand beim Wiederaufbau unserer inneren Verwüstung. Doch woher kommt die Kraft?
Es ist die Einsicht, dass das Verharren in der Opferrolle ein dunkler Zustand ist, der sich kalt und tot anfühlt. Sich mit diesem anzufreunden bedeutet nichts anderes als sich aufzugeben. Eine tote Seele im lebendigen Körper.
Meine Seele will leben, Licht ins Dunkle bringen und so wird der kleine Funke eines Willens zur Tatkraft.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]