Der Wartende ist voll Sehnen und doch steht er still,
nicht wollend zu tun,
zu scheitern,
zu leben.
Der Tuende ist voll Müde und doch steht er nicht still,
unaufhörlich folgt er seinen Zielen zu tun,
aber vergessend zu leben.
Der Lebende ist weder voll Sehnen noch voll Müde und doch steht er still,
nicht wollend zu vergessen was um ihn geschieht,
erfreut er sich an den Wundern,
und doch steht er nicht still,
unaufhörlich folgt er seinen Träumen,
aber vergessend zu sterben.
Ein Jeder ist am Anfang ein Wartender als Kind auf die Wunder der Zukunft, in der Mitte des Lebens ein Tuende als Erwachsener, der vergisst zu leben, und am Ende ein Lebender, der nun endlich lebt, aber dabei vergisst, dass er langsam stirbt.
Was ich sagen Möchte ist, dass man den Tag leben sollte als würde es der letzte sein und niemals aufhören sollte zu träumen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]