Der tägliche Sprung ins kalte Wasser

Wenn man nichts hat, muss man ins kalte Wasser springen, etwas ergreifen und vertrauen bis man genug Erfahrung gesammelt hat, um bewusst und nicht nur unbewusst dahinter zu stehen. Es gibt Dinge, die lehnt man ab, ohne ein Argument zu haben. Das ist absolut nicht falsch. Intuition ist besser als so manche andere Begründung. Zahlen und "Fakten" sind schlimme Lügner... Sie bohren sich in deinen Kopf. Als du nach ihnen das erste Mal ins kalte Wasser gesprungen bist, haben sie dich befallen... Denn du vertraust ihnen... Manchmal hat man Glück und das, was man vom Tauchgang mitbringt passt zum eigenen Weltbild. Manchmal tut es das nicht. Oft scheint es zu wirken, doch ist es Gift. Ja die dunkle Tiefe erschafft erst dein Weltbild. Der Tauchgang ist der Versuch zu leben. Das Wasser sind die gegebenen unterschiedlichen und kontroversen Realitätspuzzelteile. Das, was du hebst ein Teil deiner Realität und in dem Moment des Ergreifens aus der Tiefe ein Teil deiner Selbst.


© Anastasia Michailova

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Beschreibung des Autors zu "Der tägliche Sprung ins kalte Wasser"

"Der tägliche Sprung ins kalte Wasser" von Anastasia Michailova beschreibt den Prozess der Realitätserschaffung eines Menschen.

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Kommentare zu "Der tägliche Sprung ins kalte Wasser"

Re: Der tägliche Sprung ins kalte Wasser

Autor: Uwe   Datum: 15.11.2014 11:46 Uhr

Kommentar: Ja, u.a. "die Zahlen und Fakten":
Im Durchnitt ist der Dorfteich nur 30 cm tief -
und trotzdem ist die Kuh ersoffen.
Danke für deine gescheiten Gedanken.

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