Sehr viele Leser identifizieren die AutorInnen mancher Texte mit dem sogenannten "lyrischen Ich" - und viele AutorInnen meinen auch, ihre ganze Gemütswelt in ihre Texte zu integrieren. Beides ist aber an und für sich die verkehrte Sichtweise, um sich den Texten zu nähern ...
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]