Es muss nicht sein, doch soll es sein,
Vieles ist durch ein ganz anderes Sein.
Manches kriecht, anderes läuft, manches gar,
ein ewiges Wechselspiel, so sonderbar.

Langsam ist es oft, eilig selten,
Mal entspannt, mal angespannt, in vielen Welten.
Es bleibt verborgen, zeigt sich im Licht,
Doch was du denkst, das ist es nicht.

Es kann dich tragen oder niederdrücken,
Dich in die Höhe oder Tiefe rücken.
Es ist stets da, doch kaum erkannt,
Ein stiller Begleiter, unbenannt.

Manchmal ein Freund, manchmal ein Feind,
Manchmal klar und manchmal scheint’s.
Es ist im Herzen und im Verstand,
Ein Rätsel, das niemand ganz verstand.

Es formt dein Leben, Tag und Nacht,
Mal voller Freude, mal voller Macht.
Was es auch sei, du wirst es sehen,
Doch niemals völlig ganz verstehen.


© Unbenannt


2 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Aus dem Unverstand"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Aus dem Unverstand"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.