Ich hatte mich in sie verliebt. Im Wald. Diese Atmosphäre, dieser Geruch nach Tannen, dieser herbe Holzgeruch, einfach aphrodisierend. «Ich liebe dich», sagte ich auf einmal, obwohl ich es vor dem Betreten des Waldes überhaupt nicht so gefühlt hatte. Sie sagte: «Das kommt jetzt aber überraschend, bislang kamen von dir noch nicht so eindeutige Worte.» «Nun, mein Herz arbeitet, und im Wald arbeitet es noch viel mehr.» Ich umarmte sie, gab ihr einen Kuss, sie machte grosse Augen wie Bambi. «Ach, dieser Duft», sagte ich, «könnten wir doch nur immer hierbleiben.» Irgendwann verliessen wir den Wald, der Duft liess nach, auch meine Gefühle schrumpften. Als wir das lange Feld überquerten, sagte sie: «Warum bist du auf einmal so zurückhaltend, habe ich etwas falsch gemacht?» «Nein», sagte ich, «es liegt nicht an dir, es liegt am Wald.»
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]