Es ist Winter, ein kalter
In den Schatten der Nacht fliegt er, der Dämmerungsfalter
Jedes Herz sucht befleißigt einen Vertrauten
Doch in der Nebelzeit stehen Zeit und Raum still, eingefroren, beinahe auf ewig
Und irgendwann, wenn Eiszapfen und Herzen schmelzen,
entblößt es sich, das Herzeleid, sinnt nach Lichtblicken, sinnt nach Sommerfrische, nach eisfreien Zeiten
Schaut in den Nachthimmel, all der Glanz, all das Funkeln
Sucht seinen Stern, lässt sich leiten, hält Ausschau nach dem Morgenlichtfalter
Bis die Kälte wiederkehrt
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]