Gestern Nacht lief ich durch die Straßen von Leipzig, in den Häusern brannte kein Licht. Sie ragten so hoch über mich hinaus. Die Skulpturen und Brunnen dunkel, kalt und unberührt. Keine einzige Person war auf den Straßen, ich fühlte mich trotz dessen beobachtet und teils sogar verfolgt. Kühle Brisen wehten durch die Gassen und hinterließen auf meinem Rücken eine Gänsehaut. All das war mir egal, ich dachte nur an dich, mein Puls beschleunigte sich und ich lief weiter. Dann sah ich dich, dich auf der anderen Seite der Straße, auf mich wartend mit offenen Armen. Wir rannten auf einander zu und umarmten uns. Du bist so schön, so anmutig, das waren meine Gedanken. Doch dann legte die Sonne allmählich ein farbiges Kleid auf die Stadt und wir wussten, ich muss fort, fort von dir.
Ein letzter Kuss, und die Hände verließen sich. Ich ging los, doch drehte mich noch ein letztes Mal um, bis sich unsere Blicke endgültig von einander trennten.
Und auch wenn es jedes Mal nur dieser kurze Zeitraum ist, in welchem wir uns sehen, so wirst du mir nie, nie aus meinem Herzen gehen.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]