Getrieben durch die Nacht
In mir der Blutdurst
das Verlangen in mir
pulsiert durch mein Blut
Getrieben von meinen Dämonen
Sie tanzen in mir
Tanzen in meinem Kopf
Los reiße dein Opfer
hol dir deine Belohnung
Du bist das Raubtier
die Beute
sie läuft und läuft
Hoffnung
zu entkommen,
doch du bist nah so nah,
riechst den Angstschweiß
der sie umgibt,
und schlägst zu
Blutdurst
hält mich wach,
will reißen, beißen und zerstören
Bis sie vor mir liegt,
Rot im weißen Schnee
und ich mich an ihr verzehre
noch so warm, doch bald kalt
Ich brauch es
Ich will es
Es ist meine Bestimmung
Zu Töten,
Ich liebe meine Bestimmung
Die Dämonen in mir lachen,
sie lachen mich aus,
bin ich so dumm,
zu glauben,
ich schaff es,
Wut packt mich,
Blutrausch
Blutdurst
Wo ist mein nächstes Opfer?
Ziehe ich durch die Nacht
Der Wolf jagt sein Lamm
Ruhig ist die Nacht,
nichts zu hören,
meine Schritt
als würde ich schweben,
nichts zu hören
als der schnelle Atem,
das Herz wie ein Vogel,
so schnell
und bald mein,
ich habe keins also brauch ich deins
Gib mir mehr,
vom Lebenssaft
werde darin baden,
mich laben,
ertrinken
neu aufserstehen
Die Kraft,
Der Zorn,
will ich dich verzehren
mit dir spielen,
doch Spielzeug geht kaputt.
Meine Puppen,
sie tanzen, sie betteln und flehen
In der Hoffnung meine Gnade zu erhalten,
würden mir all meine Wünsche erfüllen,
um ihren Schicksal zu entrinnen,
doch ich hab nur einen Wunsch
Blutdurst
Blutdurst zu stillen
Ich nehm dich mit,
zu mir,
zu meinem Versteck,
komm mein Puppe,
lass uns spielen,
tanz für mich,
dein Körper meine Begierde,
Ein Schlag, dein Körper krümmt sich vor mir,
das Blut fließt,
ich atme tief ein,
das Tier erwacht in mir zum Leben
Will reißen
Will beißen
Du schreist deine Lust hinaus
Dein Schmerz ist meine Lieblingsmusik
Komm meine Schöne, gib mir das war ich begehr
Blutdurst
Er ist in mir,
nie gestillt,
jage ich durch die Nacht,
auf der Suche nach neuen Puppen
Ihr Körper vor mir ausgebreitet
Ein Festmahl für meine Sinne,
fährt das Messer in deine Haut,
läuft das Blut
zu einer Pfütze
unter dir zusammen
du wimmerst
Psst mein Kind, sei still,
dein Meister ist hier
Immer tiefer gleitet die Klinge in dich,
immer berauschter werde ich.
Ich will dich vor mir,
deine Schreie Musik für meine Seele,
wie du weinst, wie du flehst um Gnade
Bestimme ich über Dich
Leben so kostbar,
zerinnt in meine Hände,
dein Leben
Ist nun an mir zu bestimmen
was du wirst
Du weinst,
du schreist
gib mir mehr, komm gib mir mehr
Ich bade in deinen Schreien, in deinem Blut
was zu einem See wird,
dein Atem wird flacher,
küsse dich auf die kalten Lippen,
berühre deinen noch warmen Körper...
Blutrausch
In mir, pulsiert die Wut
Die Lust zu töten,
Will das Blut, will den Schmerz
ertrinke darin,
steige empor neu erschafften
Will dich besitzen,
will dich zerstören,
will dich töten...
Gib dich mir hin
Fleh mich an
Bettel um Gnade,
alles umsonst
du stirbst so oder so
Das Skapel dringt immer tiefer in dich
Ritz ich meinen Namen in dich
Für immer gezeichnet
Blutrausch, oja
Ich stoß das Messer in dein Herz
Ich hab keins also gib mir Deins
Wir sitzen zusammen
Halte dich im Arm
Halte dich Warm
Du bist so kalt, mein Engel
so schön, deine Augen sind offen,
erstarrt im Kampf des Todes,
hab nie was schöneres gesehen,
Blutrausch
in mir
Ich rieche den Tod,
ich will ihn
Er treibt mich an,
bin ein Schatten der Dunkelheit
Meine Dämonen lachen vor Triumph
Ein Engel mehr auf der Welt.
Das Zimmer ertrinkt in Blut,
ich tanze, ich bade darin,
ertrinke und stehe wieder auf
neu geboren,
mit neuer Kraft
jage ich meine nächste Puppe,
wo mag sie nur sein?....
Blutrausch
In mir
Pulsiert die Kraft,
Ich will Blut,
mich verlieren, ertrinken darin
In mir aufnehmen
Stoß ich dir das Messer ins Herz
Ich hab keins-
Also gib mir deins.
Ende

Blutdurst


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Beschreibung des Autors zu "Blutdurst"

Es ist eine Gedichte einer verdrehten Vorstellung von Liebe und Macht




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