ES scheint wie ein ewiges Einerlei
aber man altert unmerklich dabei.


Wo sieht man ES besser,
als in dem „Ewigen Einerlei“?

“NEUES Leben“ – quillt faszinierend wie
“Aus dem Nichts“


Dem österreichischen Schriftsteller P. Roßegger
wird folgender Satz zugeschrieben:

ES geht ewig zu Ende,
und im Ende keimt der Anfang.


Ich füge dem lediglich hinzu:

Dieses bemerkenswerte Phänomen kann man mit ein wenig Geduld
und völliger Aufmerksamkeit z.B. auch bei jeder Zwiebel, Kartoffel oder
“Fuchs-Sie“ erkennen!

Sollte ES beim sogenannten

“Menschen“
“ANDERS SEIN“?

Einerlei

© NN N A = Nichts (S. L.O.)


©

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Beschreibung des Autors zu "Einerlei"

Rosegger,
Peter, eigentlich P. Roßegger, Pseudonyme P. K. (= Petri Kettenfeier), Hans Malser, österreichischer Schriftsteller, * Alpl (heute zu Krieglach) 31. 7. 1843, Krieglach 26. 6. 1918; stammte aus einer Bergbauernfamilie; nach einer Schneiderlehre und dem durch Gönner ermöglichten Besuch der Grazer Handelsakademie lebte er als freier Schriftsteller in Graz und Krieglach; zahlreiche Reisen in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Holland und Italien. Begann mit Mundartlyrik (»Zither und Hackbrett«, 1870) und volkskundlichen Skizzen (»Sittenbilder aus dem steierischen Oberlande«, 1870); großen Erfolg im gesamten deutschen Sprachraum hatte er aber dann v. a. mit seinen autobiografisch gefärbten, u. a. von B. Auerbach, A. Stifter und L. Anzengruber beeinflussten Romanen und Erzählungen, die humorvoll und in realistischen Details vorwiegend den Gegensatz zwischen scheinbar intakter bäuerlicher Lebenswelt und dämonisch anmutender Großstadt thematisieren (»In der Einöde«, 1872; erweiterte Neuauflage unter dem Titel »Heidepeters Gabriel«, 1882; »Jakob der Letzte«, 1888). Auch die Rahmenerzählung des sehr erfolgreichen Romans »Die Schriften des Waldschulmeisters« (1875) - der Autor als fiktiver Herausgeber aufgefundener Aufzeichnungen - trägt stark autobiografische Züge. In den Kindheitserinnerungen, die er zuerst meist in seiner Zeitschrift »Heimgarten« veröffentlichte, wird die Vergangenheit liebevoll verklärt (Buchausgabe »Waldheimat«, 1877; später unter dem Titel »Als ich noch der Waldbauernbub war«, 3 Bände, 1900-02). Gegenüber dem sozialen und liberal-volksaufklärerischen Engagement der Frühzeit dominieren im Spätwerk antimodernistische und kulturpessimistische Züge, wodurch sich Affinitäten zur »Heimatkunst«-Bewegung der Jahrhundertwende ergeben. Seine schon zu Lebzeiten überaus große Popularität stellte Rosegger wiederholt in den Dienst verschiedener Initiativen (u. a. Schul- und Kirchenbau). In zahlreichen journalistischen und essayistischen Beiträgen äußerte er sich überdies zu tagespolitischen Fragen. Die bei diesen Gelegenheiten vertretenen Positionen (z. B. sein Aufruf für den »Deutschen Schulverein« 1909 und seine Haltung während des Ersten Weltkriegs) begünstigten die spätere Vereinnahmung Roseggers durch den Nationalsozialismus.

Weitere Werke: Tannenharz und Fichtennadeln (1870); Der Gottsucher, 2 Bände (1882); Stoansteirisch, 2 Bände (1885-89); Peter Mayr, der Wirt an der Mahr (1893); Das ewige Licht (1897); Erdsegen (1900); Mein Himmelreich. Bekenntnisse, Geständnisse und Erfahrungen aus dem religiösen Leben (1901); Weltgift (1903); I. N. R. I. (1905); Die Försterbuben (1908); Die beiden Hänse (1912).

Ausgaben: Gesammelte Werke, 40 Bde. (!!! 1913-16);
Gesammelte Werke, hg. v. J. Perfahl, 4 Bde. (1989).

(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2007


01/10 MorgenMeditation
Das Leben ist immer neu, der Verstand ist immer alt. Das Leben ist niemals alt, der Ver¬stand ist niemals neu. Des¬halb treffen sie sich nie, sie können sich nicht treffen. Der Verstand geht rückwärts, das Leben geht vorwärts. Deshalb begehen diejenigen, die versuchen, das Leben nach dem Verstand zu leben, eine so große Dummheit, daß sie an dem Tag, an dem sie erkennen, was sie sich selber angetan haben, es nicht fas¬sen können, daß sie so dumm, so lächerlich, so ab¬surd sein konnten.
Das Leben kann nur in einem Zustand von Nicht-Verstand erkannt werden. Das ist es, was Meditation bedeutet: den Verstand beiseite lassen, ohne Gedanken sein, einfach sein, still- nicht ein einziges Wort bewegt sich im Ver¬stand, kein Verkehr, alles ist leer, ruhig, still.
Dann bist du
plötzlich mit dem Leben in Kontakt, und dann kennst du seine ungeheure Frische, seine befreiende Frische. Das ist Gott, das ist Nirvana. Das Leben in seiner Totalität zu leben, das Leben in seiner ab-soluten Frische zu kennen, bedeutet selig zu sein, in Frieden zu sein.

OSHO
MorgenMeditation
für den 10. Tag des Jahres


“Fuchs-Sie“

studentische Verbindungen,
Korporationen, Gemeinschaften von Studenten (neuerdings zum Teil auch Aufnahme von Studentinnen) und Alten Herren (den im Allgemeinen berufstätigen Akademikern), deren Grundsätze, Umgangs-, Organisations- und auch Sprachformen bis heute noch von Traditionen aus dem 18. und 19. Jahrhundert geprägt sind. Feste Institutionen sind der Konvent, die Kneipe, Vortragsabende sowie das alljährliche Stiftungsfest mit Kommers, für schlagende Verbindungen außerdem der Pauktag (Mensur, studentisches Verbindungswesen). Es gibt Farben tragende (Couleur) und nicht Farben tragende (schwarze) studentische Verbindungen; die Mitglieder sind zuerst Füchse (auch Füxe), nach zwei Semestern werden sie vollberechtigte Burschen, im 5. Semester Inaktive und nach dem Examen Alte Herren (Abkürzung AH). Zur Teilnahme an allen offiziellen Veranstaltungen verpflichtete Füchse und Burschen werden als Aktive bezeichnet (sie bilden die »Aktivitas«). Aus dem Kreis der aktiven Burschen werden jeweils für ein Semester Chargierte gewählt. Der erste Chargierte ist der Sprecher oder Senior, der zweite Chargierte der Fechtwart oder (bei vielen nicht schlagenden Verbindungen) der Damensenior, der Festlichkeiten, Ausflüge u. a. zu organisieren hat. Hinzu kommt der Schriftwart. Die Betreuung der Füchse obliegt dem Fuchsmajor, jeder Fuchs wählt sich als Vertrauensperson einen Leibburschen.

Geschichte:
An den Universitäten spielte sich das studentische Gemeinschaftsleben früher in der Burse im Verbund der jeweiligen »Nation« ab. Die Vorläufer der eigentlichen studentischen Verbindungen sind seit dem 17. Jahrhundert die alten Landsmannschaften, aus denen sich die Korps (Corps) entwickelten. Im 18. Jahrhundert wurden nach dem Vorbild der Freimaurerei auch studentische Orden gegründet. Die Befreiungskriege 1813/15 gaben den Anstoß zur Entstehung der Burschenschaften, die wegen ihrer nationalen und freiheitlichen Bestrebungen (z. B. Wartburgfest 1817) seit 1819 von den Regierungen streng verfolgt wurden (Gesamtverband seit 1902 Deutsche Burschenschaft, D. B.). Ab 1840 entwickelten sich studentische Verbindungen der verschiedensten Richtungen (u. a. die neuen Landsmannschaften, ab 1880/85 die Turnerschaften sowie Sängerschaften). Es entstanden Gruppierungen, die die Bestimmungsmensur und den Grundsatz der Genugtuung mit der Waffe (»Satisfaktion«; seit 1945 allgemein nicht mehr üblich) ablehnten, u. a. der Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV; gegründet 1856), daneben der »Wingolfsbund«, der Farben tragende »Schwarzburgbund« (SB; gegründet 1887) sowie weitere konfessionelle Studentenverbindungen: neben dem CV u. a. der »Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine« (KV), der »Unitas Verband wissenschaftlicher katholischer Studentenvereine« (UV) und der von Letzterem 1924 abgespaltene »Ring Katholischer Deutscher Burschenschaften« (RKDB). Ab 1882 gab es jüdische studentische Verbindungen, ab 1906 den (nicht Farben tragenden) Verband der Studentinnenvereine Deutschlands. Nach 1918 entstand eine Anzahl neuer Verbände, u. a. die »Schwarzen Verbindungen«. Der Versuch der Nationalsozialisten, studentische Verbindungen als »Kameradschaften« in den »Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund« und die Altherrenschaften in den »Nationalsozialistischen Altherrenbund« einzugliedern, hatte nur teilweise Erfolg. - In der Bundesrepublik Deutschland entstanden nach 1949 viele zwischen 1934 und 1938 aufgelöste studentische Verbindungen neu. Die Landsmannschaften und Turnerschaften schlossen sich 1951 zum Coburger Convent (CC) zusammen. Sie verbanden sich 1951 - außer den katholischen Studentenverbindungen - zum Convent Deutscher Korporationsverbände (CDK), ihre Altherrenverbände 1950 im Convent Deutscher Akademikerverbände (CDA); beide bestehen seitdem selbstständig nebeneinander, unterstützen sich aber gegenseitig. Die schlagenden Verbände gründeten 1951 die Arbeitsgemeinschaft Andernach der mensurbeflissenen Verbände (AGA). In der DDR offiziell verboten, entstanden ab 1960 informelle, nur die studentischen Bräuche pflegende studentische Verbindungen; die meisten Farben tragenden unter ihnen vereinigten sich 1990 in der »Rudelsburger Allianz«. - Seit 1990 haben mehrere studentische Verbindungen ihren Sitz aus den alten Bundesländern an die Orte ihrer Gründung (v. a. in Thüringen und Sachsen-Anhalt) zurückverlegt oder sich dort rekonstituiert. Anfang des 21. Jahrhunderts existieren in Deutschland in 28 Verbänden über 950 Korporationen (nur aktive Bünde) mit fast 150 000 Mitgliedern (davon 21 600 Aktive und Inaktive) sowie etwa 90 freie Verbindungen mit 9 400 Mitgliedern (900 Aktive).

Von einzelnen früheren Gründungen abgesehen, bildeten sich in Österreich studentische Verbindungen seit 1850. Sie schlossen sich meist den entsprechenden reichsdeutschen Verbänden an. In der Schweiz entstanden die ersten studentischen Verbindungen 1819; zu nennen sind u. a. der »Schweizerische Zofingerverein« (lateinisch »Zofingia«; gegründet 1819) und die »Helvetia« (gegründet 1832).
(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2007


Fuchs,

Zoologie:

1) Raubtier, Füchse.

2) fuchsähnlich gestaltete Säugetiere, wie Flugfüchse (Flughunde).

3) Pferd von rötlicher Farbe in allen Abstufungen. Mähne und Schweif haben etwa die Farbe der Körperhaare, nicht schwarz wie beim Braunen.

4) Bezeichnung für zwei Eckenfalter:
Der Große Fuchs (Nymphalis polychloros; Spannweite 6-7 cm) ist in der gesamten Paläarktis verbreitet, jedoch in Mitteleuropa v. a. infolge Insektizideinsatzes selten geworden. Die schwarzbraunen Raupen fressen Blätter verschiedener Laubbäume, v. a. an Ulmen, Weiden und Obstbäumen. - Der Kleine Fuchs (Nesselfalter, Aglais urticae; Spannweite 4-5 cm) kommt in Eurasien häufig vor, Kulturfolger. Die Raupen sind braun mit gelben Längsstreifen, sie fressen v. a. an Brennnesseln. Die Imago überwintert u. a. in Häusern und Höhlen.

(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2007

Fuchs,
Militärwesen: Bezeichnung für ein schwimmfähiges gepanzertes Radfahrzeug aus deutscher Produktion mit einer Motorleistung von 235 kW, einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 100 km/h, einem Aktionsradius von rund 800 km und bewaffnet mit einem Maschinengewehr. In der Ausführung als Transportpanzer kann er neben den drei Mann Besatzung noch maximal neun Soldaten befördern. In der Ausführung als Spürpanzer wird er mit vier Mann Besatzung zur ABC-Aufklärung eingesetzt. Ausgerüstet ist er dazu mit Sonden und Sensoren, um Strahlungen und Kampfstoffe in der Luft, am Boden und im Wasser aufzuspüren und mithilfe entsprechender Labortechnik zu analysieren; ein spezieller Greifarm kann Bodenproben zu Feinanalysen entnehmen. Eingesetzt wurde der Spürpanzer Fuchs unter anderem 1991 im 2. Golfkrieg von amerikanischen, britischen und israelischen Streitkräften.

(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2007

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Kommentare zu "Einerlei"

Re: Einerlei

Autor: possum   Datum: 09.01.2016 0:33 Uhr

Kommentar: Also lieber Yeah, bei dir hier muß man mehr Zeit mitbringen, ich komm später nochmal zum weiter .. studieren ... weil die Eile sitzt in Gnack ...bayrisch für Genick ...schmunzel! Danke dir! LG!

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