Der Herbstwind schmeckt schon nach Winter.
Blätter fallen bunt ins Leere. Bedecken Wald und Flur, Wege und Wiesen.
Vögel fliegen der Kälte davon - man sieht sie oft nicht, hört sie aber aufgeregt schnattern.
Und wenn es dann still wird, der Wind keine Puste mehr hat, die letzten Blätter gefallen sind und die Tiere verstummen, ist es beinahe wie ein Abgesang auf den Sommer, ein wehmütiger Abschied auf das Gewesene.
Im Leben ist Abschied ein stetiger Begleiter, kein Freund, aber ein stiller Vertrauter.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]