Ich schwebte am Rand. Ich wollte nicht Kämpfen. Ich wollte doch nur meinen Frieden. Ich möchte doch einfach nur fliegen und frei sein. Ich möchte wieder zurück zu meinen Eltern, wieder zurück zu diesem Mädchen, von dem ich nicht mal den Namen weiß. Sie kämpft jetzt auch in diesem Krieg. Ein Krieg voller Schmerzen. Ich werde gezwungen gegen Engel zu kämpfen, obwohl ich selbst einer bin. Das macht doch gar keinen Sinn. Warum bekämpft man sich, obwohl man eigentlich von der gleichen Rasse ist? Das habe ich schon als Mensch nicht verstanden.
Es flogen Feuerbälle, Wasserbälle, Schwerter, Gedanken. Ich glaube die Gedanken sind die stärksten Waffen. Sie brechen ein in deinen Kopf, sobald sie dich getroffen haben. Sie fressen dich langsam auf. Du stirbst qualvoll daran. Fertnah kämpft stark. Er hält wirklich lange durch. Er blutet ziemlich im Gesicht. Ich bin auf der Suche nach dem weißen Engel, der Engel meiner Träume. Ich sehe sie nicht und mache mir Sorgen. Ich flog einfach los, mitten in den Krieg. Ich suche sie und zu meinem Erstaunen greift mich kein Engel an. Sie lassen mich einfach in Ruhe. Plötzlich packt mich jemand am Arm. „Hey. Alexina ist dort drüben.“ Die Frau zeigte nach Westen. Ich nickte leicht und flog zu ihr. „Bist du okay?“ „Ja danke.“
Es ist viel passiert, doch den Rest möchte ich für mich behalten. Ich habe für die weißen Engel gekämpft. Wir haben gewonnen, doch das böse übernahm mich. Ich bin daran gestorben. Die Macht der Gedanken hat mich übernommen. Sie haben mich sterben lassen. Ich war noch oft in meiner Stadt. Jedes Leben, dass dort existierte habe ich mit der Zeit zerstört. An diesem Punkt möchte ich aufhören. Es tut mir in der Seele weh wenn ich davon erzähle. Ich habe mit Absicht so geschrieben, als ob es jetzt passiert, weil ich das Gefühl hatte das es wieder passiert ist. Genauso wie vorher auch. Ich sehe noch oft zu meiner weißen Feder herab. Alexina war ihr Name. Ich habe sie geliebt. Sie wurde von Fertnah umgebracht, somit habe ich ihn umgebracht und ich wurde verbannt. Nun brenne ich schon seit 20 Jahren. Ich darf jeden Moment gehen, doch meine Seele brennt immer weiter. Für immer.
Das Gute ist von selber immer gut!
Wir haben es zu jeder Zeit parat!
Zwar sieht es öfter einmal anders aus,
doch wer's herbei lügt, der hat es im Blut,
für den ist auch vergiftet der [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]