Heute ihr lieben Leser meiner Geschichten erzähle ich Euch die Geschichte von der Rose die einsam auf der Straße lag.


Es war einmal vor einiger Zeit, da begegnete ich einer traumhaft anmutenden Frau, in die ich mich natürlich sofort verliebte, denn ihr Lächeln verzauberte mich, und ihre Art sich zu bewegen faszinierte jeden Mann dem sie über den Weg lief, so auch mich.
Sie ging jeden Tag zur selben Zeit in ihre Mittagspause, und jeden Tag um die selbe Zeit lief sie mir über den Weg und lächelte mich derart an, dass ich fast wahnsinnig wurde vor Sehnsucht nach ihr.
Am folgenden Tag ging ich in das Blumengeschäft und kaufte die schönste Rose die sie im Angebot hatten, und machte mich auf den Weg zu dieser schönen und von mir bewunderten Frau um ihr diese Rose zu schenken.
Und tatsächlich, da war sie, meine Angebete, meine Sehnsucht, ich überreichte ihr mit meinem schönsten Lächeln diese wunderbare Rose, und sagte zu ihr, verehrte Dame, ich bewundere und verehre Sie, ja und sie nahm meine Rose und sagte mit hauchender Stimme, danke sehr der Herr!
Unsere Wege trennten sich wie jeden Tag bei dem Cafe wo sie ihre Mittagspause machte, denn ich musste ja wie jeden Tag auch meiner Arbeit nachgehen.
Mir fiel ein, ich musste nochmal schnell etwas einkaufen und ging den gleichen Weg wieder zurück, und was sah ich da am Boden liegen, es war meine ach so wunderschöne Rose die ich kurz vorher dieser Frau geschenkt hatte.
Ich nahm sie auf und streichelte sie, meine Tränen tropften auf ihre wunderbaren roten Blütenblätter und sie, man glaubt es nicht erblüte nochmal so schön wie vorher, und ich hörte irgendwie ihre Stimme die mir sagte, ach mein Lieber, bin ich froh dass Du zurückgekommen bist und mich aufgehoben hast, denn ansonsten hätte man mich zerteten und in die Mülltonne geworfen.
Wir gingen beide zu mir nach Hause und ich stellte sie in eine Vase mit Wasser, und man glaubt es kaum, wir beide waren miteinander so glücklich, dass wir beschlossen für immer zusammen zu bleiben!
Die Frau habe ich nie wieder gesehen, was ich auch nicht als besonderen Verlust ansah, denn mir war es wichtiger meine Rose der Liebe zu haben, die noch heute ihren Platz bei mir hat, und mich jeden Tag mit ihrem Anblick beglückt!


So endet diese vieleicht von mir ausgedachte, oder nicht ausgedachte Geschichte.


© Franz Andreas Jüttner


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