Die Liebeswelt der Kobolde!


Eine rührende Liebesgeschichte.

Teil 1: Der verliebte Koboldjunge „Cornelius“ !




© Franz Andreas Jüttner

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In einem Land wo die Berge den Himmel streicheln und der Fluss die Zeit vorgibt, genau da leben sie, die Kobolde, Wesen aus einer Welt die uns Menschen sehr fremd erscheinen, denn alles war anders in ihrer Welt.
Der Fluss teilte einen wunderschönen Wald in dem die Tiere ohne Angst und Schrecken leben konnten, denn es war keiner da der sie töten wollte, nicht einmal untereinander.
Ja und dort spielten einige Koboldjungen ihre Spiele, und übermütig waren sie, denn sie standen kurz davor ihre Kindheit zu verlassen und in die Welt der erwachsenen Kobolde zu gehen.
Was für sie bisher tabu war, die Koboldmädels, stürmte in dieser Zeit vollends auf sie ein und sie konnten ihr Augen nicht von diesen jungen Geschöpfen lassen, denn plötzlich erschienen sie ihnen sowas von schön.
Oh diese Koboldmädels waren plötzlich so interessant für die Jungs, denn sie konnten jetzt ihren lieblichen Duft riechen und wenn sie sie küssten dann schmeckten sie plötzlich wie lecker diese Küsse doch schmeckten.
So tollten die Koboldjungs also vor sich hin und bemerkten nicht, dass da eine bildschöne Koboldlady ihre Wege kreuzte, es war Cecilia, eine Schönheit von Mädel, aber auch so hochnäsig.
Tomtom bemerkte sie als erstes und pfiff mit seinen Finger mal kräftig nach ihr, aber Cecilia würdigte ihn keines Blickes, und dann brüllte auch noch Edward was von sowas wie, hey Süße komm doch her und lass dich mit in den siebten Himmel mitnehmen um dich glücklich zu machen.
Cecilia streckte ihre Nase gen Himmel und schnaubte, ach du armer Junge, mit mir gehst du nirgends wohin, ich suche mir einen Jungen der mich auf Händen trägt und ein Leben lang verwöhnt.
Da mischte sich Cornelius ein und meinte, ach lasst doch die junge Lady, sie wird schon wissen was sie will.
Cecilia war beeindruckt von ihm, dieser kleine Kerl, Cornelius war kleiner als seine Kumpels, hatte das was die anderen vermissen ließen.
Einen Hacken hatte das ganze aber, Cornelius war fünf Koboldjahre älter als sie, und das war in ihrer Welt einfach zu viel.
Cornelius hätte übrigens schon längere Zeit sich eine Braut suchen müssen, denn mit acht Koboldjahren musste man damit beginnen in den siebten Liebeshimmel zu reisen um dort dafür zu sorgen dass seine Angebetete im kleine Koboldbabys schenkte, aber er hatte einfach keine passende Lady gefunden und war halt ganz alleine.
So machte sich Cecilia wieder auf ihren Weg in ihr Dorf da wo sie und ihre Familie wohnte, tief im Wald da wo es zum Berg der Sennsüchte geht, da lebte sie mit ihren Eltern und sechs Geschwistern, alle noch für die Liebe zu haben.
Cornelius und seine Freunde gingen weiter ihrer Lieblingsbeschäftigung nach, und das war Fische zu fangen um sie dann wieder in den Fluss zu werfen, ganz einfach um sie nur zu ärgern diese armen Tiere.
Am Abend, es dämmerte so langsam, machten sie sich auf in ihr Dorf, das lag genau gegenüber dem Dorf wo Cecilia lebte, denn morgen mussten sie in die Koboldschule um für ihr Leben als Kobold etwas zu lernen.
Gerne gingen sie da nicht hin, aber der oberste Kobold Herr Krakadu konnte verdammt böse werden wenn sie nicht das taten was er von ihnen erwartete.
Cornelius aber konnte in dieser Nacht nicht einschlafen, denn es hatte ihn voll erwischt, er konnte Cecilia sich einfach nicht aus seinem Kopf schlagen, er war total verliebt in sie, und erst gegen früh am Morgen konnte er endlich ein Stündchen die Augen zumachen.
Er träumte davon mit Cecilia in den siebten Himmel der Liebe zu entschwinden um sich auf ihre Hochzeit vorzubereiten, aber sie sagte zu ihm, du bist mir einfach zu alt, und da weinte er und weinte er, bis der erwachte und wusste, Cecilia ist seine ganz große Liebe!
Am Morgen ging er dann doch zur Schule denn er hoffe sie zu sehen, seine neue große Liebe, seine Angebetete, sein Schwarm!
Und da war sie tatsächlich, ja sie, der Traum sein unerfüllten Wünsche, ja sie, die ihm nichtmehr aus dem Kopf ging.
Aber sie würdigte ihn keines Blickes, sie seine Traumkoboldlady, ja sein Traum von Frau, einfach die schönste der Schule!
Ja und da gab es noch den Angeber der Schule, es war der Michelhans, ein total überdrehter Typ der meinte er sei der Größte weit und breit, und eine große Klappe hatte er obendrein auch noch.
Und dieser Vollpfosten von Koboldjunge war der Schwarm von Cecilia, Cornelius konnte es einfach nicht glauben, dieser Schleimer, dieser arme Wicht hatte Chancen bei dieser von ihm so angebeteten Koboldlady!
Zum heulen war das fand er, und nahm sich vor diese wunderbare Cecilia für sich zu gewinnen, nur wie er das machen sollte wusste er im Moment überhaupt noch nicht.
Nur eines war sicher, er wollte mit ihr in den siebten Himmel um dort ihren Nachwuchs zum Leben zu erwecken, denn nur dort konnten die Kobolde dies tun, aber auch nur bis zum zwanzigsten Koboldlebensjahr.
Cornelius war dreizehn Koboldjahre alt, und wenn er nicht bald seine Angebetete erobern konnte dann könnte es eng werden mit der Liebe.
Aber vorher musste er den Michelhans noch aus dem Rennen werfen um dann bei Cecilia den Sturmangriff zu wagen, zu dem er übrigens voll entschlossen war.
Nur Heute wurde aus allem nichts, denn Cecilias strahlte nur Michelhans an der mal wieder seine überheblichen Sprüche los ließ, und sie merkte noch immer nicht was für eine Null er doch war.
Ja Liebe macht blind sagt der Volksmund, und da war es im Land der Kobolde auch nicht anders, denn wer angibt hat bekanntlich mehr vom Leben.
Aber was sollte er denn tun um sie für sich zu interessieren, ihm fiel im Moment echt dazu nichts ein, das war schon zum verrückt werden.
Im Geiste stelle er sich vor, vor ihr zu knien um ihr seine unendliche Liebe zu gestehen, aber was würde sie ihm sagen, das war hier die Frage aller Fragen.
So träumte Cornelius den ganzen Unterricht über, und als ihn der Lehrer etwas fragte sagte er ganz laut, ich liebe Cecilia, die Göttin unter den Koboldmädels.
Da begann die ganze Klasse fürchterlich zu lachen, übrigens auch der Lehrer konnte sich nicht einhalten, und begann Cornelius fürchterlich zu weinen, denn das tat ihm echt weh was da im Moment in dieser Klasse abging.
Eine lachte aber nicht, es war Cecilia seine Angebetete, denn sie bewunderte seinen Mut ihr vor der ganzen Klasse zu sagen dass er sie liebt, Hut ab dachte sie so vor sich hin.
Nur wie schon erwähnt, Cornelius war für sie zu alt, denn er war fünf Koboldjahre vor ihr aus dem siebten Himmel auf die Koboldwelt gekommen.
Cornelius hatte es bemerkt dass sie ihn nicht ausgelacht hatte, und da schaute er ihr ganz tief in ihre Augen und nahm sich vor, dieses Koboldmädel wird die meine, komme was möge.
Vor ihm aber lag noch ein sehr beschwerlicher Weg das wusste er, aber eines würde er nie tun, aufgeben würde er niemals!
Er träumte davon mit Cecilia Liebe zu machen und sie zu lieben und zu lieben, bis in den siebten Himmel.
Nach dem Unterricht begab sich Cornelius in sein Dorf und träumte nur noch von ihr, seiner Traumkoboldlady, dem Mädel mit dem er sein Leben verbringen wollte.
Nur von einem wusste er noch nichts, wie machten denn eigentlich Kobolde ihre Lieb?



Eines verrate ich Euch liebe Leser, so wie bei uns ist es nicht!
Also bis dann im zweiten Teil dieser schönen Liebesgeschichte!


© Franz Andreas Jüttner


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