Der Baum steht nackt
alle Blätter fort
kahl und grau, trostlos der Ort
sie flogen weg und fielen nieder
Kälte fährt in Ast und Glieder
die Krone gibt sich nicht verloren
der Überlebenstrieb, angeboren
sie biegt sich, pfeift und knackt dezent
eine Vogelschar den Wink erkennt
und hockt sich geschlossen ins Geäst
das lichte Gehölz es gerne zulässt
nun sieht wieder alles so üppig aus
die Augen haben ihren Schmaus
auch das Federvieh ist sichtlich entzückt
es ungeniert zusammenrückt
der Blätterschwund fällt kaum noch auf
im Wipfel ist jetzt volles Haus
ach, wäre doch nur kein Ast gekracht
sie säßen noch da, in ihrer Pracht.
Kommentar:Tatsächlich, liebe Soléa, gegen deinen Vogelbaum ist meiner ein Waisenkind. Naja, ich bin schon mal froh, dass du keine Urheberlizenz-Gebühren für dieses strapazierte Thema verlangst :-) Wir hatten eine ähnliche Idee, und dein Gedicht ist aber auch nicht schlecht.
Liebe Grüße Wolfgang
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
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Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
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Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]