Sanft wehte der Wind die bunten Herbstblätter am Küchenfenster vorbei. Der alte Mann sah ihnen zu.
Er dachte an Früher.
Manche seiner Vergehen wurden wieder eindringlich sichtbar.
Ich muss Abbitte leisten an diese Leute, dachte er.
Doch immer wieder schob er es auf.
Denn tief in ihm schlummerte die Hoffnung sie würden vor ihm gehen.
Dann bräuchte er nicht...
Er ahnte nicht das sein Gewissen niemals vergessen würde...
Bernd Tunn - Tetje
Bild von Congerdesign auf Pixabay
Kommentar:Hallo Bernd,
man sagt, es gibt gute und böse Menschen. Deine gefühlvollen Zeilen haben mir gezeigt, dass die Unterteilung, es gibt Menschen mit und ohne Gewissen, passender ist.
Liebe Grüße Wolfgang
Ein Kind klagte schon sehr lange seinen Eltern, dass es sich vor dem Monster fürchtet, das unter seinem Bett ist. Um das Kind zu beruhigen sahen die Eltern regelmäßig [ ... ]
Dein Werden hatte einen Sinn,
gabst uns Platz von Anbeginn,
setzten auf Hoffnung, Geborgenheit,
Zuversicht und Frieden, heute jedoch
müssen wir bangen um dein Leben!
Ein kleiner Vogel auf einem Aste sass
in sich hinein einen fetten Wurm er frass,
Er schaut mich frech von oben an
Ich ahne nicht, was böses er ersann,
Er reckt sich vor, streckt sein [ ... ]
Graues Nass vor Grauem Himmel
Bedeckend loses Stadtgewimmel,
Ein Geheimnis lässt sich treiben,
Überzeugt vom Hier Verbleiben.
Kurzer Frieden, frei von Zwang,
Weckt in der Tiefe alten [ ... ]