Du willst ja nicht mich!

Ich spüre das Stechen, das Ziehen, das Verschwinden für geraume Zeit.
Schmerz, du bist da. Ich kann dich spüren,und will es doch nicht. Eigentlich weiß ich nichtmal, ob du existierst. Deine Erscheinung verwirrt mich, enttäuscht mich zutiefst.
Immer wieder hatte ich gehofft, dass du endlich weg bist und mich nie wieder belastest.
Doch meine Hoffnung war vergebens...
Du bist wieder da, un hast mich mehr denn je in deinen Klauen. Niemals lässt du mich ganzlos, hälst bloß einen Sicherheitsabstand. Doch wenn du Angst witterst, kehrst du voller Genugtuung zurück und lässt mich leiden.
Du liebst es, mich leiden zu sehen, meine Angst zu wittern und mir alles zu nehmen,was mir wichtig ist.
Fange ich an zu kämpfen,wirst du böse. Zerreißt mich von innen heraus. Es ist, als willst du meinen Körper einnehmen und ihn beherrschen. Die Kontrolle übernehmen, und mich in den Schatten stoßen.
Es tut weh zu sehen, dass ich dir nicht gut genug bin. Allein den Körper führe, den du so begehrst, und sonst für nichts nütze bin.
Oft lässt du mich im Regen stehen. Durch meine Persönlichkeit, gerate ich immer wieder vom Regen in die Traufe.
Dort lässt du mich dann liegen, bis ich keinen Boden mehr unter den Füßen spüre.
Erst dann fängst du mich auf, aber nur um deinen Körper zu retten. Mich lässt du im Schmutz liegen, zusammengekauert, weinend.
Von selbst muss ich lernen wieder aufzustehen, die Kälte und den Schmutz entfernen und wieder stehen.
Doch ich bin nicht fröhlich. Lache nicht, freue mich nicht. Für mich gibt es keinen Grund fröhlich zu sein.
Warum auch?!
Du willst ja nicht mich!

© a.k.heidmann

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Beschreibung des Autors zu "Du willst ja nicht mich!"

I can't speak about you.
Because I hate you so much.
That's why I cut myself...

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