Liebe/r Leser,
Ich weiss bis heute nicht wie das alles passieren konnte. Ich verstehe nicht wie sich innerhalb eines Jahres alles so dermassen verändern kann. Vor einem Jahr war ich ein Mädchen, dass sich selber umbringen wollte. Und jetzt, 365 Tage später, sitze ich hier auf dieser Parkbank und schreibe mal wieder einen Brief an eine Person die ich nicht mal kenne.
Ich wollte bei meinen ersten Versuchen diesen Brief zuschreiben immer meine dramatische Lebensgeschichte erzählen damit du vielleicht verstehst wieso ich mich ein Jahr lang nicht gemeldet habe. Aber schnell habe ich diese Idee verworfen. Ich will das du mir verzeihst, weil du denkst das ich es verdient habe und nicht, weil du aus Mitleid handelst. Was bringt es dich mit all den schlechten Tagen vollzuschreiben, wenn es auch so viele gute Tage gab von denen ich dir erzählen könnte. Ich habe es geliebt mit dir zu schreiben und fühle mich irgendwie so, als ob da noch etwas fehlt. Das Ende. Unsere Brieffreundschaft hat verdient ein richtiges Ende zu bekommen. Und jetzt, nach so langer Zeit habe ich mich dazu entschlossen dir dieses Ende zu geben. Und dieser Entschluss führt mich hierzu…
Beschreibung des Autors zu "Der letzte Brief /Kapitel 1"
In "der letzte Brief" geht es um ein Mädchen, Sara, welches viele Fehler in ihrem Leben gemacht hat. Sie hatte eine ganze Weile lang nur Kontakt mit einer Person, die sie noch nie gesehen hat. Sie weiß nichts über diese Person und doch auf irgendeine sehr verwirrende Art doch alles. Nach einem ganzen Jahr entschließt sich Sara sich endlich bei ihrer anonymen Briefbekanntschaft zu melden und versucht zu erklären, wieso sie sich nicht gemeldet hat. Beim schreiben des Briefes hat Sara jedoch keine Ahnung was sie damit bewirkt und als dann noch rauskommt wer der unbekannte Briefleser ist, steht sowieso alles Kopf.
Nimm die Kraft von der Sonne.
Den Blumen. Den Wäldern. Und
den Sternen. Und finde die Zeit
als Insel. Und das Herz als Schiff.
Und die Worte als Reise. Und sei
das Lied der Clowns. Und der [ ... ]
Hinter verschlossenen, schweren Türen,
wird bald an der Zukunft für uns gestrickt.
So sind die meisten dann dafür,
dass keine Zukunft mehr für uns tickt.
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]