Weihnachten im Krankenhaus


Die schönste Zeit ist doch die Weihnachtszeit.
Man sieht die Kinderaugen leuchten.
Wunderschön ist es mit anzusehen wenn man vor den Schaufestern das funkeln in den Kinderaugen erblickt.
Klaus Peter liegt im Krankenhaus. Er hatte sich den Magen verdorben mit allerhand süßem Weihnachtskram und das wollte sein Bauch überhaupt nicht haben.
Ihm war auf einmal immer schlecht und sein Darm spielte auch verrückt.
Daraufhin musste er ins Krankenhaus um behandelt zu werden.
Aber zu seinem Leidwesen musste er auf die Erwachsenenstation denn die Kinderstation war schon überfüllt.
Da er aber schon 12 Jahre alt war konnte er auf dieser Erwachsenen - Station untergebracht werden.
In diesem Zimmer lag noch ein älterer Herr.
Das gute daran war, das das Bett des alten Herrn nicht am Fenster stand, worüber er sich sehr freute.
Der Mann im Zimmer schnarchte so fürchterlich laut, als ob er den Urwald absägen wollte.
Jede Nacht ging das so. Und dabei soll man gesund werden.
Klaus Peter bekam manche Nacht kein Auge zu.
Er dachte bei sich " Wie soll das enden ? Ich komm doch gar nicht nach Hause, wenn ich mich nicht richtig ausschlafen kann."
Der 24. Dezember rückte immer näher.
Klaus Peter hatte sich eine Modelleisenbahn gewünscht. , die Spur TT sollte es sein.
eigentlich wusste er ja schon, das er sie bekommt. Für Geheimnissen um den Weihnachtsmann, für ihm ein Kinderkram, war er nicht zu begeistern denn aus den Alter war er raus.
Als er eines Abends wieder zu Bett ging, merkte er, das irgendetwas heute anders war als sonst.


Irgendwas fehlte. Er horchte in sich hinein was das wohl sein könnte.
Klaus Peter schaute zu dem älteren Herrn herüber, da merkte er plötzlich, das der heute gar nicht schnarchte..
Er stieg aus seinem Bett, ging vorsichtig zu ihm, ganz langsam rüttelte er an seinem Arm.
Voller Schreck merkte Klaus Peter das der Arm des Mannes ganz kraftlos war,
da bekam Klaus Peter Angst. Er rannte zur Tür, ohne Schuhe und lief zur
Schwester.
"Was ist denn los Klaus Peter, warum bist du denn so aufgeregt ? "
" Der Mann in meinem Zimmer! Irgendetwas stimmt nicht mit ihm!
Er ist so komisch und stöhnt ganz eigenartig ! "
Die Schwester ging gleich nachschauen und rief über den Pieper den Stationsarzt in dieser Nacht Dienst hatte.
Mit einem Assistenzarzt zusammen kam er angelaufen und die beiden kümmerten sich sofort um den alten Mann denn um den sah es nicht sehr gut aus.
Die Schwester nahm Klaus Peter an die Hand und brachte ihn raus auf den Flur und ging dann wieder zu den Ärzten ins Zimmer zurück. Klaus Peter musste die ganze Zeit draußen bleiben aber zum Glück kümmerte sich eine andere Schwester um ihn.
Sie beruhigte ihn, gab ihm einen Tee zum trinken und unterhielt sich mit ihm.
Die Schwester fragte ihn, was er sich denn zu Weihnachten gewünscht habe ?
Klaus Peter erwiderte" Ich bekomme eine Modelleisenbahn, Spur TT, die hab ich mir gewünscht."
Nach einer ganzen Weile ging die Tür auf zu seinem Zimmer. Der junge Arzt und die freundliche Schwester kamen heraus .
Sie gingen auf Klaus Peter zu und sagten zu ihm.
"Weist Du das Du dem Mann das Leben gerettet hast? Der Mann hatte einen Herzinfarkt und war kurz vorm Sterben. Dank deiner Hilfe und schnellen Reaktion hast du ihm ein zweites Leben geschenkt. Es geht ihm aber schon wieder besser.
Geh mal rein zu ihm, er möchte dir was sagen.
Aber nicht zu lange mit ihm reden, er ist noch sehr schwach."
Klaus Peter ging vorsichtig hinein zu diesem Mann. Der Mann sagte zu Klaus Peter " Mein lieber Junge, ich danke Dir von ganzem Herzen, das du mich gerettet hast. Dir verdanke ich mein zweites Leben.
Das ist schönstes Weihnachtsgeschenk in meinem Leben."
Der Arzt hatte bei Klaus Perters Eltern angerufen, dass er wieder nach Hause kann.
Also kamen am nächsten Tag Klaus Peters Eltern und wollten ihn abholen.Der Arzt bat die Eltern von Klaus Peter in sein Arztzimmer.
Dort erzählte er ihnen wie Klaus Peter diesem Mann auf seinem Zimmer das Leben gerettet hatte.
Die Eltern waren sehr stolz auf ihren Sohn.Sie nahmen ihn in die Arme und klopften ihm anerkennend auf die Schulter.
Bevor sie nach Hause fuhren, schauten sie noch mal bei dem Mann vorbei.
Der bedankte sich noch mal und wollte die Adresse von Klaus Peter haben, um ihm zu Weihnachten einen Gruß zu schicken.
Das machten sie auch und fuhren dann los.
Klaus Peter freute sich riesig. Hurra, Weihnachten ist gerettet.
Aber am meisten freute er sich, das er diesem Mann das Leben gerettet hat.
So schön kann Weihnachten sein.

copyright by ronya


© ronya


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