Der Schneemann rieb seine Kohleaugen und gähnte. Hinter ihm lag eine erholsame, frostige Nacht. Er war munter und voller Tatendrang. Während die Sonne am östlichen Horizont herumtrödelte, schaute er sich neugierig in seiner Umgebung um.
Wenige Schritte von ihm entfernt entdeckte er eine Gestalt; spindeldürr, mit riesigem Kopf.
„Ich hätte heute große Lust, die Welt zu erkunden. Wollen Sie mir Gesellschaft leisten?“ rief er freundlich seinem Nachbarn zu.
„Das ist die beste Idee, von der ich je gehört habe, mein Herr“, antwortete dieser. „Ich bin dabei!“
So kam es, dass der Schneemann und die Wäschespinne in die Welt hinaus zogen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]