Sie lesen oder schreiben gern Gesellschaftskritische Geschichten? Dann sind Sie im Schreiber Netzwerk genau richtig!
Hier hat jeder die Möglichkeit seine selbstgeschriebenen Gesellschaftskritische Geschichten online zu veröffentlichen und von einem breiten Publikum kommentieren zu lassen.
„Du wirst doch nicht in letzter Sekunde kneifen wollen?“
Etel schüttelt den Kopf. „Natürlich nicht“, knurrt sie. „Gib schon her!“
Ich atme auf und gebe ihr die Kneifzange. Sicherlich [ ... ]
Gestern stiess ein Finger beim Nasenbohren auf eine Kruste, die er unbedingt als Beute mitnehmen wollte, schliesslich ist ein Finger, der nicht ab und zu etwas unerkannt mitnimmt, kein richtiger [ ... ]
"Wir geben dir fünfzehn Sekunden. Wenn du gut läufst, wirst du bis zur Mauer kommen. Wenn du sehr gut läufst, wirst du über die Mauer kommen, und wir lassen dich laufen."
Die Welt schien still zu stehen. Angewidert ließ ich das Messer aus meinen klammen Fingern gleiten. Ein Vogel sang sein Lied. Es klang klagend, anklagend. Als wolle mir der Vogel ein Richter sein. [ ... ]
Was nicht mehr taugt wird weggeworfen. Dinge haben keinen Wert mehr. Irgendwie ist doch alles nichts wert was schnell und problemlos ersetzt werden kann. Wo liegen die ideellen Werte? Wer setzt diese [ ... ]
Ingrid wohnte in einem alten billigen Haus, sie mochte ihr Nachbarn
denn alle hatten den Drang zu Musik. Über ihr wohnte eine Dame die sie eigentlich mochte
doch hatte sie gewisse eigenschafften [ ... ]
War es wirklich so weit gekommen? Hatte ich Frust an meinen Kindern ausgelassen? Wie konnte ich! Was war ich für ein Monster? Kinder sind was Heiliges. Wie konnte ich nur Gottes Boten schlagen? Ein [ ... ]
Der Metzger sitzt auf dem Hocker. Er spielt Klavier. Ein Schwein rennt an ihm vorbei. Dann noch eines, dann eine ganze Horde. Der Metzger spielt den Metzgerblues, die Hymne aller Metzger. Er spielt [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]