also trab i so vor mir hi im Walde
zwischen Buchen, Birken und Linden
da flüsterte mir der Wind in die Ohren
die Bäume geben dir Sauerstoff
i ja because Bäume
der Wind: I puste Luft, Partikel und Dreck
und du atmest
i ja because Luftverschmutzung
müde vom Traben erstmal hinlegen
zwischen Erde, Sand, Moos, Grasshalmen und Blumen
da flüsterete die Mutter
auf mir lebst Du, gehst Du
alles Grüne auch Saat und Gut entsteht aus mir
i ja because Hunger
nach einer Weile Langeweile meilenweit weiter auf Reisen
Schritt für Schritt
dann das Rauschen der Wellen und das Meer
i Esel taste it
Das Meerwasser peitschte mir in die Fresse:
Du törichter Esel
i bringe dir Wasser
Sand und Steine, sogar Salz und Tiere
und was i bekomme ist Spucke
Der Esel
i ja because durstig und schmeckt nicht
Das Meer:
Das glaube i dir Esel
because Bäume durch Luftverschmutzung kaputt
Hunger und Durst haben die Tiere
because zuviel Öl, Plastik und
der Esel nach ner Weile und und i ja was?
Weißt du Esel es treiben tote Kinder an den Strand.
I ja because Hass, Krieg, Vernichtung, Korruption und Not.
Da hab i den Wind gefragt und er hat zu mir gesagt
oben ist kalt und dunkel
aber nier so dreckig, nier so dreckig wie auf Erden.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]