Meiner Überwältigung angesichts so viel Gold folgte recht bald die Erschütterung und sogar Wut, denn als all diese Pracht geschaffen wurde, lebten Menschen in Erdlöchern, weil sie nichts anderes hatten und erfroren im Winter, wenn sie nicht schon vorher verhungert sind.
Ja, es ist den Russen wichtig, den Schein zu wahren, aber ein Heiligenschein ist das nicht.
Kommentar:Liebe Verdichter dein Gedicht finde ich sehr schön beschrieben
ich weiß das du recht hast. Wir haben das Glück um es zu bewundern. Ich denke an den Kölner und den Aachener Dom.
Da haben sich die armen Menschen auch kaputt geschuftet.
Es ist schon spät, liebe Grüße fliegen zu dir wo du auch bist. Agnes
Kommentar:Liebe Verdichter, mir geht es genauso, ich mag es einfach nicht, wie übertrieben diese Prachtpaläste sich ins Licht rücken ohne Rücksicht auf menschliche Verluste, ein nachdenkliches Werk steht hier, sei lieb gegrüßt!
Kommentar:Manches schreit schon zum Himmel, liebe Verdichter. Die Reichtümer der Kirchen sind enorm. Aber seltsamerweise, nimmt man es hin, käme nicht auf die Idee, darüber groß zu reden, gar anzuprangern. Der Glaube ist heilig … der Respekt groß!
Kommentar:Ich hatte die Gelegenheit mir vier Mal diese Pracht in Leningrad (heute St.Petersburg), Moskau, Wladimir und Sudal anzuschauen. Aber auch in vielen unserer Kirchen. Die Schätze sind wunderbar. Aber wie auch schon gesagt, sie wurden von den Kleinen und Armen bezahlt. In welcher Form auch immer.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass das Leben der Sinn ist, sondern der Sinn des Lebens darin besteht - Macht der wenigen zu schaffen.
Ich liebe Weihnachten, aber ich hasse es auch.
Weihnachten ist die schönste Jahreszeit, aber auch der mit den meisten Lügen.
Jeder möge seinen Glauben haben, aber er sollte stets dabei ehrlich sein.
Kommentar:Es tut mir leid, dass ich diese Puppenstuben-Idylle und die Nachsichtigkeit mit den Verbrechen der Religionen hier etwas stören muss.
Tatsache ist doch und die aktuellen Funde von zahlreichen Kinderleichen der "First-Nation"-Leute in Kanada sind ja nur die winzige Spitze der Tatsache, dass wir seit ca. 2000 Jahren bis heute (!!) von einer Kultur des Verbrechens beherrscht werden.
Über die kanadischen Kinderleichen wurde mal kurz für 2-3 Tage während des Papstbesuchs von den GEZ-Zwangs Medien berichtet. Seitdem ist Stille. Im Gegensatz zu Russland, das man am liebsten von der Erde tilgen möchte.
Unter Hitler wurden 12 Jahre lang, unter Stalin und den Kommunisten noch länger unglaubliche Verbrechen begangen. Diese werden heute lang und breit zu Recht angeprangert.
Was fast überhaupt nicht zur Sprache kommt, sind die vielen Mio. von Opfern, die im Namen Gottes und der Religionen in Massengräbern verscharrt oder auf dem Meeresgrund liegen und nach denen kein Hahn kräht.
Grund: Hitler und Stalin wurden besiegt. Diejenigen, die uns bis heute beherrschen, sind bis heute unbesiegt, unbestraft und seit über 2000 Jahren an der Macht!
Dafür gibt es Prügel für Putin und Lob für die Oligarchen-Schauspieler-Truppe in der Ukraine (Korruptions-Index Nr. 120 ), die das eigene Volk als Geisel opfert, um weiterhin lukrative Deals aller Art mit USA und EU zu machen.
Alle wissen davon, aber fast keiner erhebt seine Stimme energisch genug dagegen!
Meine Erfahrung sagt mir, dass ich darauf wohl keine ehrliche Antwort erhalten werde!
Aber es sollte niemand mehr irgendjemanden anderen wegen irgendwelcher Verbrechen beschuldigen, der sich hier um eine angemessene Antwort gedrückt hat!
Kommentar:Hallo "Hansi",
ich freue mich, dass du über meine alten Zeilen hier gestolpert bist und sie mit offensichtlicher Anteilnahme gelesen hast. Deinem langen Kommentar entnehme ich, dass du dir mehr Bezug zu den vielfältigen Verfehlungen in der Welt gewünscht hättest.
Ja, ich gebe dir recht: es gibt viele und schlimmere Verbrechen, als das von mir kritisierte.
Mein Gedicht jedoch ist keine politische Stellungnahme und bedeutet auch nicht, dass mich kein anderes als dieses Thema interessiert.
Ich habe diesen Ort besucht und meine Gedanken und Gefühle dazu ausgedrückt. Nicht weniger - und auch nicht mehr.
Ich persönlich halte es für glattweg unmöglich, und ich wüsste auch kein Medium (am allerwenigsten die Lyrik), das geeignet wäre, alle Verbrechen dieser Welt seit Anbeginn der Zeit in einem Werk abzuhandeln. Und wenn es jemandem gelänge, so adelte es den Autor dennoch nicht sonderlich, denn über alles zu schreiben hieße, über nichts zu schreiben.
Dies hier ist auch keine politische Diskussionsrunde, sondern ein literarisches Forum.
In einem Gedicht teilt der Autor auf ganz bestimmte Weise, also möglichst zusammengefasst und auf den Punkt gebracht, mit, was er sagen möchte. Dem kann der Leser zustimmen, oder auch nicht. Dafür muss er keine weltpolitische Stellung beziehen. Die Angemessenheit eines Kommentars misst sich nicht an deinen persönlichen Maßstäben. Ob, was und über wen ich schreibe, entscheide ich selbst, auch wenn es deine Zusstimmung nicht erhält.
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Ich persönlich halte es für glattweg unmöglich, und ich wüsste auch kein Medium (am allerwenigsten die Lyrik), das geeignet wäre, alle Verbrechen dieser Welt seit Anbeginn der Zeit in einem Werk abzuhandeln.
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Mir geht es nicht um literarische Werke von vergangenen Verbrechen, sondern um das Bewusstsein, dass diese passiert sind, dass wir diese nicht verschweigen dürfen und dass wir uns alle, egal ob Dichter, Ingenieur oder Bäcker nicht so verhalten können, als wenn die jetzigen Spannungen in der Welt aus heiterem Himmel über uns kommen und nur die Anderen die Bösen sind.
Sie sind die Folgen früheren Verhaltens/Verschweigens und sie zerstören die Zukunft unsere Kinder, indem uns erzählt wird, dass die USA-Amerikaner, die Mio.fach gemordet haben, die Guten und die Russen und die Chinesen die Bösen sind, die wir vernichten müssen.
Denn die heutigen Verbrechen haben eine schlimme Vorgeschichte. Und es genügt nicht, wie der Papst es tut, einfach eine Bußfahrt zum Ort der Verbrechen zu machen. Dann brauchen wir keine Justiz und keine Gefängnisse mehr. Dann können alle Mörder und sonstigen Verbrecher stattdessen Bußfahrten an die Orte ihrer Verbrechen machen.
Wir alle müssen endlich anfangen an den Strukturen zu arbeiten, die diese vergangenen und heutigen Verbrechen erst ermöglichen/ermöglicht haben. Dabei stehen Besitz-, Geld und Machtgier an erster Stelle. Einige raffen in ihrer relativ zum Universum kurzen Lebensphase soviel zusammen, als ob sie mehr als 1000 Jahre leben würden und plündern dazu hemmungslos Natur und Menschen aus. Das ist der Punkt. Und davon kann sich keiner frei machen. Egal, ob er Gedichte schreibt oder Möbel zusammenbaut.
Wir beide kennen uns nicht und haben dank Internet trotzdem die Möglichkeit, uns kinderleicht innerhalb von Minuten zu verständigen. Diese Möglichkeit gab es noch nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Wir sollten diese Möglichkeit nicht nur zum Gedichte schreiben nutzen, sondern besonders dafür, uns zu verabreden, wie wir die gegenwärtigen kranken Strukturen in unserer Gesellschaft so ändern, dass sich Kriege und andere Verbrechen nicht ständig wiederholen und sogar noch schlimmer werden.
Ich bin nicht gläubig. Aber wenn jemand an Gott glaubt, dann weiß ich nicht, was er für eine Ausrede vorbringen will, wenn Gott ihn fragt, warum er persönlich nichts unternommen, sondern nur Gedichte geschrieben hat.
Kommentar:Also: Erst mal glaube ich nicht an Gott.
Und: woher nimmst du die Behauptung, dass ich ausser Gedichten nichts weiter unternehme? Mir scheint, dass die Verständigung per Internet doch recht lückenhaft ist.
In der Tat: wir kennen uns nicht.
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Und: woher nimmst du die Behauptung, dass ich außer Gedichten nichts weiter unternehme? Mir scheint, dass die Verständigung per Internet doch recht lückenhaft is
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Mein Gott, bist Du aber empfindlich! Verdichterin !
Ich habe doch nicht Dich persönlich, sondern uns alle hier gemeint. Ich habe auch nichts gegen Gedichte. Gedichte stehen ja auch nur für alles andere, das manchem wichtiger zu sein scheint als sich mit der Realität dieser Welt auseinanderzusetzen.
So, jetzt sei wieder ganz lieb!
Schönen Abend noch, Hansi
Kommentar:Hansi, jetzt mal echt: du schreibst unter mein Gedicht solch ausufernde Kommentare, ich BIN eine von allen hier. Und du hast wirklich keine Ahnung von Lyrik. Was willst du eigentlich hier auf dieser Seite? Geh doch in die Realität und unternehme dort etwas Sinnvolles.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]