Dieser abgrund,
der ewig spürbare, neben, in uns, weggespült mit vorhandenem, angreifbaren, er greift uns, hält sich fest, läßt niemals los.
Zittern, unsere haltung, andauerndes zittern, dem mauerbau, dem grenzzieher höchste sorgfalt gegeben, er darf nicht sichtbar sein, dieser abgrund, die tiefe des auslöschens all unsrer umstände, das vernichten des bewegenden, er ist da.
Jenseits aller vorstellungen klammert die vorstellung endlich zu verschwinden, alles in und mit uns. Fest, hart, unausweichlich leben wir jede zeit mit dem kampf gegen unser gegen.
Wir morden dafür, wir bringen andre um, gleich wie, wir erledigen alles, alles uns begegnende, alles ist bedrohung. Alle sind der abgrund, alle anderen sind die uns dorthaben wollenden. Alle.
Alle gehen mit allen so um. Alle. Immer und immer wieder.
Jede gemütlichkeit, freundlichkeit, heuchelei als schutz, diesen so drängend festen druck des abgrunds fernzuhalten. Raffen, haben wollen als opfergabe, nur ja nicht gezogen zu werden, runter und weg. Wichtig sein, bedeutung erlangen, besser sein, vorne dran sein, hoch über den andren stehen, die einzige gedachte möglichkeit dem nichtgedachten, dem weg, dem verschwinden zu entkommen.
Jeder weniger reiche, jeder häßlichere, jeder kleinere, jeder traurige, ein erfolg für unser andauerndes bemühen, nicht zu den in den abgrund gestoßenen zu gehören, kein ende des zitterns. Bis hierher geschafft.
In der regel dauert dieses tun um die 80 jahre.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]