Kneipengeneration
Ein Bier oder zwei oder mehr nach der Schicht
Ich fühl mich klein, bin aber kein Wicht
Nach der Maloche einen Kurzen und ein Helles, steh nur noch auf einem Bein
Der Dunst, der Gestank, so heimelig, Paradies gleich, ganz fein
Der Pegel steigt, bald fühle ich mich wie ein in Gold gehauener Scheich
Um mich herum sterben sie weg, von der Geschichte so gewollt, Tresen Helden am Ende ganz weich
Die Generation Kneipe verlässt mich, wie unverzolltes Gold
Und nun, wer singt die Lieder mit mir, die Lieder des Schmerzes, der Liebe und der Verzweiflung von euch so gewollt
Wer singt mit mir die Lieder bis zum Tod?
Frühschoppen allein ist Traurigkeit und ganz ohne Brot
Das Leben stinkt und ich bin die Nase, die den Gestank braucht
Identifikation mit dem Dreck der Straße um den Duft der Rosen zu widerstehen
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]