“Wind!”, hat sie geschrien. “Oh bitte bleib stehen, halt an.”
Ich konnte eigentlich keine Pause machen, ich musste doch immerhin durch die ganze Welt reisen, doch für sie machte ich eine Ausnahme.
Also habe ich mich zu ihr gesetzt.
“Wo bist du, Wind?”, fragte sie wieder.
Ich war doch bei ihr, saß direkt neben ihr, bewegte mich kein Stück von ihr weg. Traurig verließ sie den Berg. Ich wusste nicht, was los war, also folgte ich ihr.
“Was ein Glück, da bist du ja wieder.”
Der Wind kann nicht stehen bleiben, das zeichnet ihn aus. Hier geht es darum, dass wenn man zu sehr gegen seine eigene Natur ankämpft, irgendwann nicht mehr von geliebten erkannt werden kann, selbst wenn man sich genau wegen Diesen die Mühe gemacht hat.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]