Trau ich mich in die Wirklichkeit?
Ganz ohne Boden unter mir, ganz ohne Riesen, die mir die Fliesen legen, zu einer graden Flur.
Will ich denn wissen, wer ich bin? Ganz ohne Masken, ohne Schminke und den Lärm, nur eine schmerzhafte Tortour, die mich erwarten würde - ehrlich?
Dann lieber Zauberer, die mir den Weg weisen – Riesen, die mich mit meterhohen Zitronen zum Lachen bringen wollen.
Gottheiten, die mir den ewigen Flug auf weichen Wolken versprechen, wenn ich nur die Füße stillhalte.
Trau ich mich in die Wirklichkeit, trau ich mich auf den Weg zu mir?
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]