Vor einigen Jahren musste mein damaliger Lebensgefährte für ein paar Tage ins Krankenhaus. Als ich ihn zum ersten Mal besuchen wollte, erfuhr ich an der Rezeption, dass er auf einer Station ganz oben unter dem Dach im sechsten Stock lag. Nun muss ich dazu sagen, dass ich eine panische Angst vor Aufzügen habe. Ich habe immer Angst, stecken zu bleiben und in diesem engen Raum gefangen zu sein. Über die Treppen wollte ich auch nicht, das war mit zu anstrengend. Also überlegte ich verzweifelt, was ich tun könnte.
Dann sah ich ein paar Kinder, ein etwas älterer Junge und zwei kleine Mädchen, die auf dem Flur herumtobten und spielten. Und ich ging zu dem kleinen Jungen und fragte: "Hör'mal, könntest du mir vielleicht einen Gefallen tun? Ich hab' so furchtbar Angst, alleine im Fahrstuhl zu fahren. Könntest du mit mir kommen?"
"Na klar," sagte der kleine Junge gutmütig. Und die beiden Mädchen, die das mitbekommen hatten, sagten: "Ja aber dann will ich auch mit", und das andere "Und ich auch!"
Das Ergebnis war dann, dass die Kinder einen Mordsspass am Aufzug fahren hatten, und ich hatte weniger Angst, weil ich ja nicht allein war.
Ich glaube, dass Kinder sehr viel mehr wissen und können, sowohl vom Bauch her als auch vom Kopf her, als wir Erwachsene denken. Auch denke ich, dass es schon einmal vorkommen kann, dass Kinder einen Erwachsenen trösten oder ihm helfen können. Es sind alles richtige kleine Persönlichkeiten. und wenn ein Kind gute Eltern hat, die das, was in dem Kind steckt, auch fördern und es zu dem werden lassen, was es ist, dann wird aus dem Kind ein freudvoller Mensch.
deine Geschichte gefällt mir, weil du nicht nach Hause gefahren bist, sondern eine Lösung für dein Problem gefunden hast. Bleibe weiterhin positiv denkend und gesund!
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
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Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
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