Unruhig wälzte ich mich im Bett herum. Ich musste immer wieder an meine Träume denken. An die, die ich hatte interpretieren können. Wie Wespen flogen sie durch meinen Kopf. Erst waren sie ganz friedlich, doch dann fingen sie an zu zu stechen. Oft und schmerzhaft. Mein Kopf pochte. Ich war so müde, und dennoch hellwach. Immer wieder ging ich meine Träume durch, und suchte nach versteckten Hinweisen. Doch da war nichts!! Nirgendwo. Verzweifelt ging ich sie abermals durch. Der erste Traum handelte von einer geschlossenen Station in einer Psychiatrischen Klinik. Dort wurde ich in einen Raum gesperrt, aus dem ich irgendwann einfach ausbrechen wollte. Dies schaffte ich dann auch. Doch als ich dann auf den Gang schlich, war an jeder Ecke ein Betreuer postiert. Ich lief um mein Leben. Die Betreuer versuchten mich zu fangen, doch ich entkam jedes Mal haarscharf. Nach mehreren Minuten oder Stunden voller Angst, war ich endlich draußen, und schwamm durch einen See davon. Schon jetzt hörte ich Polizeisirenen. Ich lief und lief. Irgendwann kam ich zu einem Gebäude, und versteckte mich in einem Wassergraben. Polizisten eilten an mir vorbei. Schnell waren sie weg, und ich lief wieder los. Innerhalb von ein paar Minuten hatte ich mich verlaufen. Da überfiel mich eine Offenbarung: Ich wollte nur noch zurück. Zurück an den Ort, wo ich gequält und eingesperrt worden war. Zu meiner persönlichen Hölle. Ich rannte los. Doch nach einer Weile wurde mir klar, dass ich keine Ahnung hatte, wo ich hinmusste. Weder das Gebäude noch den See konnte ich finden. Passanten lachten mi8ch aus oder konnten mir nicht helfen. Ich fing hemmungslos an zu weinen. Am Ende jedoch, fand ich es wieder. Allerdings, konnte ich nun nicht mehr zurück... Ein Schaudern durchlief mich. Nein, an die anderen Träume wollte und konnte ich nicht mehr denken. Verzweifelt richtete ich mich gerade in meinem Bett auf. Was sollte ich nur tun, damit es aufhörte?! Jammernd schlug ich meinen Kopf mehrmals gegen die Holzwand neben mir. Ich empfand sie als zu weich. Was Härteres. Ich sah mich im Zimmer um. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich weinte und ein Schleier aus Angsttränen meine Augen vernetzte. Mein Leben war wie ein abgekatertes Spiel. Ich wollte nicht mehr...
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]