Herbstwind weht durch mein Herz, jetzt.
Winterhagel schlägt gegen mein Zuhause, bald.
Meine Füße treten in die Leere, hinterlassen nicht lesbare Spuren, jetzt.
Wo willst du hin mein Herz, warum trauerst du nicht ums Sein, jetzt.
Und der nächste Sommer will dich dabei haben, bald.
Lege einen Scheid ins Licht, halte dich warm, jetzt.
Tageslicht flutet mich, macht mich an, jetzt.
Abendschwarz nimmt mir die Farben, bald. Und ich mag doch das Glück, jetzt.
Und ich lache angestrengt aber möglichst ehrlich, bald.
Und doch, und doch bin ich da, bin immer da gewesen, jetzt.
Und du bist es auch, wir treffen uns, jetzt.
Die Weltenliebe spürt uns auf, ob wir wollen oder nicht, bald.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Die Lebensgeister zeigen ihre Lichtgestalten
in verzwickten Illusionen, die wie Kugellitze
leuchten, um uns etwas edles vorzugaukeln,
damit wir, ganz im allgemeinen Walten,
erfüllt auf [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]