Gehe durch den Supermarkt und erschrecke: Palletten voller Lebkuchenherzen, Spekulatius und Mosaiksteinen. Mein Magen zieht sich zusammen, Speichel flutet meinen Mundraum.
Weihnachten beginnt. Genau wie all die Jahre zuvor wieder im September. Wieder ein Jahr, das seine letzten Atemzüge aushaucht. Spüre noch heute die Überzuckerung der letzten Wiedergeburt Christi in meinem Magen.
Habe das Gefühl, dass das Jahr nur noch aus Weihnachten, Karneval und den Osterfeiertagen besteht.
Wie eine Eintagsfliege, die wider Erwarten ein ganzes Jahr lebt und doch nur immer wieder um Äpfel und Birnen kreist.
Alte Menschen sterben oft mit einem Lächeln auf den Lippen;
Langsam fange ich an, sie zu verstehen.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Die Lebensgeister zeigen ihre Lichtgestalten
in verzwickten Illusionen, die wie Kugellitze
leuchten, um uns etwas edles vorzugaukeln,
damit wir, ganz im allgemeinen Walten,
erfüllt auf [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]