Tropf, Tropf, Tropf...
Immer wieder hörte man den selben gespenstischen Nachklang, eines zu Boden fallenden Tropfes.
Ein langes Rinnsal der Flüssigkeit zog sich an der Wand entlang bis zum Boden und von dort durch einen Riss tiefer.
Tiefer hinein in das unberechenbare Reich der Erde...
Tiefer, Tiefer, Tiefer...
Bis es erneuten Widerstand erreicht hatte und der Klang ertönte. Dieser ganz bestimmte Klang von Wasser, das auf poliertes Holz tropft. Fast so als würde es zärtlich anklopfen...
Aber es wird wohl kaum jemand antworten.
Denn Tote antworten nicht.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]