Neale

Neale Donald Walsch sagt in seinen Gesprächen (GMG):

“DU BIST Gott“

Und empfiehlt – wenn ICH ES richtig verstehe – diese Aussage auf jedes (menschliche) Gegenüber anzuwenden.

Ich kann nur vermuten, von sich selbst würde er – wenn überhaupt – kaum sagen:

ICH BIN Gott.


Dabei fällt mir grad folgende – vielleicht eine so zu nennende – Kuriosität AUF & EIN:

Der Name „Neale“ – englisch ausgesprochen –
hört sich für mich an wie das Wort „Nil“.

Das könnte einerseits ein Fluss und andererseits eine Zigarettenmarke sein, (ich selbst habe einige Stangen davon rauchend ... “IN$ NIRVANA VERLEGT“).

ES gibt noch eine weitere Alternative,
und die liest du HIER:

„nil“,

wie “Nichts“...

Und?


ES STIMMT.!.

ES IST …“NICHTS“… außer … vielleicht:

Neti ... neti…

Neti-neti, zusammengezogen aus den Sanskritwurzeln na (nicht) und iti (so) heißt wörtlich: „Es ist nicht dieses, es nicht das.“ In anderen Worten: Es ist das unbenennbare, göttliche Dazwischen.
Die Redewendung erinnert an die englische Umschreibung der Asiaten für „ähnlich“: „Same same, but different“. Tatsächlich aber ist es ein feststehender Ausdruck im Vedanta. So bezeichnet die Avadhuta Gita, eine Schrift des Advaita Vedanta, die Wissenschaftler auf das zehnte Jahrhundert datieren, in einem Vers (25) mit neti neti den Atman, das höhere Selbst. Die Philosophie des Vedanta ging aus der Textgruppe der Upanishaden hervor. Der mythische Weise Yajnalkya, die Hauptfigur des Brihadaranyaka Upanishad aus dem frühen siebten vorchistlichen Jahrhundert, erklärt in Vers 4.5.15. „Dieser Atman ist nicht so und nicht so; er ist ungreifbar,...unzerstörbar,...unberührbar.“ Dieses „nicht so, nicht so“, eine Übersetzung von Eckart Wolz-Gottwald für neti neti, ist also so alt wie der Begriff „Yoga“ selbst, der im Taittiriya-Upanishad (frühes sechstes vorchristliches Jahrhundert) als Versenkungsmethode erstmals erwähnt wird.
Yajnalkya beschreibt das höhere Selbst auch an anderer Stelle im Brihadaranyaka Upanishad (3.5.1.) ex negativo: „Nicht kannst du den, der das Sehen ausführt, sehen; nicht den, der das Hören ausführt, hören; nicht den, der das Denken ausführt, denken; nicht den, der das Erkennen ausführt, erkennen.“ Diese Erkenntnismethode durch Ausschluss nennt der Jnana-Yoga, der Yoga des Denkens, bis heute die „Nicht-Nicht-Suche“. Darüberhinaus bezeichnet „Neti! Neti!“ im Yoga den Zustand des Samadhi: Körper und Sinne ruhen wie im Schlaf, die Vernunft aber ist hellwach. „Dieser Zustand kann nur durch tiefes Schweigen ausgedrückt werden“, schreibt Yogameister B.K.S. Iyengar.
Im Hatha-Yoga gehört Neti zu den Sat-Kriyas (sechs Reinigungstechniken) und bezieht sich auf die Nase: Beim Jala-Neti (Jala, f., sanskrit für Wasser) träufelt der Yogi in der Hocke mit einer speziellen Kanne Salzwasser durch das eine Nasenloch und lässt es durch das andere wieder herauslaufen. Beim Sutra-Neti (Sutra, n., sanskrit für Faden) fädelt er eine Schnur durch das Nasenloch, zieht ihn aus dem Mund wieder heraus, reinigt so den Nasenraum und stimuliert gleichzeitig bestimmte Nervenenden, die nach dem Konzept des Hatha-Yoga die Energie im Becken (Kundalini) weckt. In der Hatha-Yoga-Pradipika heißt es dazu:
„Neti reinigt den Kopf, verleiht einen scharfen Blick und bewältigt eine Menge von Krankheiten, die oberhalb des Schlüsselbeines entstehen.“ (II, 30).


©

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Beschreibung des Autors zu "Neale"

Die sog. “Lateiner“ fassen ES kürzer:

sic

oder präziser?

sic et non

[lateinisch »so und nicht so«, »ja und nein«], Formel für das die scholastische Philosophie kennzeichnende methodische Schema der Quaestiones und Disputationen. Bei jeder Frage werden zuerst die dafür-, dann die dagegen sprechenden Autoritäten gehört und dann die Lösungen gegeben; als dialektische Methode besonders durch P. Abälard gefördert.

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