Manchmal, wenn ich allein so durch die Gegend laufe, ziellos und zerstreut, dann schaue ich allem anderen dabei zu, wie es seinen Weg zu Leben findet, und zwar mit einer solchen Selbstständigkeit, dass es mir immer wieder von Neuem den Atem raubt. Ein Mensch, der gedankenverloren über eine rote Ampel läuft, die zahlreichen Autos, die an mir vorbeirauschen, ein Blatt, das sich zart zur Melodie des Windes bewegt. All das enthält so viel Leben, dass es mich immer wieder von Neuem fast erdrückt.
Am Ende meines Lebens will ich nicht zurückblicken und sagen, dass es ja "eigentlich ein ganz gutes" Leben war. Ich will kein gewöhnliches, kein durchschnittlich gutes Leben haben. Nein, es muss mehr geben als nur "gut". Es soll aufregend, intensiv sein. Viel Glück, viel Spaß, aber doch auch viel Wut, viel Trauer - alles möchte ich erleben. Ich will wissen, wie es sich anfühlt, für sein Land zu sterben oder ein weinendes Kind zu trösten.
Kommentar:Deine Gedankenwelt gefällt mir da Sie fast auch mit meiner übereinstimmen tut.
Nur ist es bei mir sooo dass ich im beruflichen Alltag oft schon sehr viel trauriges erlebe.
Von daher wäre mir die positive Seite mal sehr angenehm.
Wünsche dir einen intensiven Feierabend MIT GANZ BESONDEREN schönen EINDRÜCKEN.
LG Angell
LG Angell
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]