21.02.2015 1:39 Uhr - -
Stille umgab mich. Rechts neben mir befanden sich viele Monitore, welche das gesamte Gefängnis zeigten. Davor stand ein brauner Schreibtisch auf dessen Oberfläche sich Werkzeuge befanden. Diese lagen ziemlich wirr verstreut. Vor ein paar Minuten muss also noch jemand hier gewesen sein. Ich schaute mich weiter um: Außer diesen Sachen gab es nur noch eine Überwachungskamera in diesem Raum. Das ließ nur eine Möglichkeit offen. Als ich unter den Tisch gucken wollte, kam mir plötzlich irgendwas entgegen. Es brannte in meinen Augen, doch trotzdessen ließ ich mich nicht beirren. Ein Frau von ungefähr 20 Jahren starrte mir entgegen und ließ die Spraydose fallen, nachdem sie begriffen hatte, dass es bei mir nichts bewirkte. Unwillkürlich musste ich lächeln. Ihre ohnehin schon roten Augen, füllten sich mit Tränen. „Warum ? … Warum hast du DAS getan ?! Die Welt war zwar schon immer ungerecht, aber zumindest einmal hatte sie mir etwas Glück gegönnt. Wieso musstest du dieses Glück ersticken? “ „ Deine Frage hast du schon selber beantworten.“ Sie schaute mich fragend an. „ Weil die Welt ungerecht ist, stirbt das Glück vieler, welche es zum ersten Mal erfahren haben.“ Ihre Mimik verzerrte sich und brüllte mich nun wutentbrannt an:“ Das macht doch überhaupt keinen Sinn! Ja, die Welt ist nicht immer gerecht, aber das kann man nicht ändern. Das ist nun mal Schicksal! Was du allerdings getan hast, hat nichts mit Schicksal zu tun. Was du getan hast ist grässlicher Mord, den du hättest verhindern können … den du nicht hättest begehen müssen.“ „Zum Teil stimme ich dir zu, zum anderen nicht. Morde sind Schicksal und das Schicksal ist ein Betrüger mit meist bösen Absichten bei den wertvollsten Menschen.“
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]