Ich kannte einmal einmal ein Mädchen. Dieses Mädchen war klein, zierlich, hatte wunderschöne lange, braune, glänzende Locken und ein sanftes, gütiges Gesicht. Schon als sie klein war, versuchte sie, ihre Eltern stolz zu machen. Sie bemühte sich in der Schule, lernte Instrumente und übte sich im Gesang. Doch als sie auf eine höhere Schule kam, fing sie an, sich mit ihren Mitschülerinnen zu vergleichen. Sie idealisierte alle anderen und entdeckte immer mehr Makel an sich selbst. Deshalb eiferte sie ihren Freundinnen nach, versuchte deren "Perfektion" zu erreichen. Sie aß kaum um die mit der schönsten Figur zu sein, trainierte täglich ihre Stimme und lernte mehr als alle anderen für die Schule. Doch immer hatte sie das Gefühl, weniger als jeder andre Mensch wert zu sein. Ihre Trauer darüber ließ sie noch härter trainieren, lernen, und sich bemühen. Ihre Eltern und ihr Umfeld bemerkten nicht, welche Trauer in ihr herrschte. Sie wurde immer verzweifelter, und eines Tages verließ sie die Kraft. Am Tag ihrer Beerdigung standen viele, viele Leute an ihrem Grab. Alle sagten sie unter Tränen "Sie war die hübscheste, klügste, hatte die wunderbarste Singstimme und das freundlichste und vertrauenswürdigste Gemüt auf Erden". Doch diese Worte wurden ihr niemals gesagt, als sie noch lebte. Dieses Mädchen war meine Schwester. Sie fehlt jede einzelne Minute in meinem Leben, und ich wünschte, sie wäre an meiner Stelle noch hier und könnte das Leben genießen. Ihr Name war Madlene und in meinen Augen wird sie immer das schönste Mädchen der Welt bleiben.
Kommentar:Darf ich diesen Text auf Tumblr. posten? Natürlich mit deinem Namen und wenn du willst Link zu deiner schreiber Seite. Ich finde diesen Text unglaublich schön und traurig und er passt gut zu meinem Blog
Kommentar:natürlich darfst du ihn posten, aber bitte nicht mit dem link zu meinem profil:) freut mich dass er dir gefällt..es ist alles wirklich so passiert wie in dem Text
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]