Sanfte Regenperlen umhüllen den Wald.
Der Duft des feuchten Grüns betäuben meine Sinne.
Die heimischen Waldbewohner singen liebevoll das Lied der Liebe
und Bäume wie Sträucher tanzen dazu.
In diesem Moment erlebe ich etwas wundervolles, die Vollkommenheit
der Natur in ihrer ganzen Schönheit.
Ich fühle mich wie ein Eindringling, der ihren Frieden stört.
Es war mein Gewissen und es wurde mir bewußt:
"Was haben wir Menschen euch angetan!"
Doch dann sprach der Wald zu mir:
"Auch du bist ein Teil von uns, verseucht durch die Zivilisation und
zum Sterben verurteilt genau wie wir. Erlöse dich und spüre das Leben in
seiner Lebendigkeit. Wir kennen nur die Liebe und lieben dich, so wie du
geschaffen bist."
Ich ließ mein Gewand fallen, löste mich von allen Zwängen und verfiel der
Schönheit meines Nacktseins, des Einsseins mit der Natur.
Lebensfreude durchströmte meine Seele und wieder ist die Liebe zu Dir
gewachsen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]