Gādo befand sich im Magen ihres Vaters und zerfloss in Selbstmitleid. Sie war ohne nennenswerten Widerstand in einem Happen vertilgt worden. Sie war umgeben von den Knochen ihrer Schwestern und [ ... ]
Jastany öffnete die Augen und als sie den Kopf anhob hörte sie das Rasseln einer langen Kette. Sie lag zu Füßen eines Thrones auf dem Goddofāzā saß. Sie fühlte sich ein wenig an den sechsten [ ... ]
Gādo wusste weder wer noch was sie war. Sie fühlte sich wie in einer merkwürdigen Zwischendimension. Scheinbar war nicht nur die Überdosis an Medizin daran schuld sondern auch der hohe [ ... ]
»Diese Göre ist ja dämlich. Eigentlich sollte sie für mich das Schutzgeld zahlen, doch stattdessen rennt diese Irre einfach los und legt sich mit Goddofāzā an. Schöne Bescherung ist das. Und [ ... ]
Goddofāzā baute sich bedrohlich auf.
»Was ist nun? Bekomme ich endlich mein Gegengift?«
»Glaubst du wirklich, du kannst tun was du willst, nur weil du ein Herbstwächter bist?! Ich arbeite [ ... ]
»Yamata no Orochi, du willst doch nicht etwa, dass ich böse werde, oder?«, fragte Goddofāzā mit einem bedrohlichen Unterton.
Der ängstliche Blick verschwand in den Augen der Schlange und wurde [ ... ]
»Goddofāzā? Ich soll dir eine Lektion erteilen«, brüllte Jastany über das Stöhnen der besiegten Wachen die ihren Weg mehr als zahlreich gepflastert hatten.
»Ich hätte ahnen müssen, dass es [ ... ]
»Nein, Gādo! Nicht! Nicht die Wand! Und der Balken, verdammt der stützt das Ganze doch!«
Es erschien schon wie ein kleines Wunder, dass Jastany dem entkam ohne einen einzigen Kratzer. Dafür [ ... ]
»Da sind die beiden ja!«, kam es von der Türe her.
»Ihr könnt uns nicht aufhalten«, lallte Gādo. »Wir sind Densetsu. Legenden. Und Legenden können nicht sterben.«
»Das werden wir ja [ ... ]
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.